Es gibt Momente, die man im richtigen Moment für immer mit der Kamera festhalten möchte. Sei es auf einer Hochzeit, wenn das Paar die Hochzeitstorte anschneidet, sich bei Sonnenuntergang in die Augen schaut. Wenn der Nachwuchs zum ersten Mal auf dem Rücken eines Pferdes sitzt, die erste Geburtstagstorte sieht und völlig entzückt ist, oder einfach nur ein wunderschöner Baum mit Herbstlaub fotografiert werden soll, oder der Hund die lustigsten Grimassen zieht. Der Finger ist auf dem Auslöser und das Foto im Kasten. Betrachtet man die Fotos zu einem späteren Zeitpunkt, ist der Ärger groß, wenn sich Dinge, Gegenstände oder Personen auf dem Foto befinden, die den Zauber des angedachten Schnappschusses schnell vernichten. Früher wäre dies das Aus für jedes Foto gewesen. Heutzutage gibt es allerdings sehr gute Freistellprogramme, mit denen man mit nur wenigen Handgriffen die Störfaktoren einfach aus dem Bild entfernt.

Wegradieren ist nicht immer sinnvoll

Natürlich lassen sich kleine störende Elemente wie ein Blatt, ein dunkler Punkt oder eine kleine Unebenheit mit einem Werkzeug wie dem Radierer oder dem Schwamm eliminieren, doch größere Objekte, die sich beim vermeintlichen Schnappschuss ins Bild geschummelt haben, können mit diesen Werkzeugen von herkömmlichen Bildbearbeitungsprogrammen nicht entfernt werden. Läuft beispielsweise eine Person durchs Bild genau im Moment des Auslösens, dann ist das Foto dahin. Hier hilft ein cleveres Bearbeitungsprogramm, das mit einer speziellen Funktion störende Elemente einfach ausschneiden und entfernen lässt. Auch die ausgeschnittenen Elemente können wieder genutzt und beispielsweise auf anderen Fotos wieder eingefügt werden, auch das ist mit diesem Programm möglich. Hier findet man übrigens noch mehr spannende und interessante Informationen zum Thema Bilder freistellen.

Die Handhabung ist einfach, dennoch ist Präzision gefragt

Die Handhabung dieses Programms ist eigentlich ganz einfach und kann selbst von ungeübten Laien und nicht Technik affinen Menschen einfach betätigt werden. Schritt für Schritt wird erklärt, wie man mit diesem Programm vorgehen muss. Zunächst sollte man schon – bevor es losgeht – sicher sein, welches Fotos für das Freistellen und oder Ausschneiden infrage kommt. Welches Element soll entfernt werden und in welchem Umfang? Auch ist wichtig, dass man sich darüber im Klaren ist, dass die Konturen beim Ausschneiden des jeweiligen Objektes genaustens eingegrenzt sind. Denn wird erst einmal das OK fürs Freistellen gegeben, wird alles, was man zuvor mit dem Auswahlpinsel gekennzeichnet hat auch tatsächlich ausgeschnitten und freigestellt. Der Löschvorgang wurde vollzogen. Also: Präzision ist hier sehr wichtig!

Feintuning ist ebenfalls möglich

Aber keine Sorge. Falls man beim Ausschneiden nun doch nicht so ganz sauber gearbeitet hat, kann man mit dem Werkzeug Stempel kleine Unebenheiten und Konturen nachbessern und löschen. Bei allen Vorgängen ist wichtig, dass man nach jedem Bearbeitungsvorgang auch diesen separat und Schritt für Schritt speichert. Hat man nur einen Schritt nicht gespeichert, wird dieser im Endprodukt sichtbar sein und auch ärgerlich. Also besser in Ruhe Schritt für Schritt vorgehen, das Programm erklären lassen und sich die Schritte gut überlegen. Das fertige Produkt kann sich garantiert sehen lassen und das Foto ist vollständig befreit vom störenden Hindernis oder Objekt.

 

 

 

Text – und Bildquelle. Terra Media

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