Am Alpenrand orkanartige Sturmböen möglich

Der Dienstag droht im Süden Deutschlands stürmisch zu werden: Ein kleines, aber recht kräftiges Tief zieht dann von Großbritannien in Richtung Schweden.

Atlantisches Tief bringt Sturm 

Ein Sturmfeld zieht am Dienstag über Süddeutschland hinweg. Am Alpenrand sind sogar orkanartige Böen nicht ausgeschlossen. „Ein kleines, aber recht kräftiges Tief zieht dann von Großbritannien in Richtung Schweden. An seiner Südseite sind die Luftdruckunterschiede über Süddeutschland besonders groß, deshalb erreicht der Wind dort zeitweise Sturmstärke.“, erklärt Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline. „Besonders heftig wird es in Schauer- und Gewitternähe, denn da wird der ruppige Wind aus höheren Luftschichten bis zur Erdoberfläche heruntergemischt.“ Im Bergland, vereinzelt aber auch im Flachland sind Böen von 75 bis 90 Kilometer pro Stunde wahrscheinlich.

Schwere Sturmböen

In höheren Lagen, wie im Hochschwarzwald oder in den Alpen, drohen schwere Sturmböen über 90 Kilometer pro Stunde. Selbst Böen über Tempo 110 sind nach derzeitigem Stand denkbar. Dazu schneit es zum Teil kräftig, sodass zusätzlich mit Schneeverwehungen zu rechnen ist.  „Allerdings sind die Unsicherheiten bei den aktuellen Berechnungen der Wettermodelle noch groß: Weder die exakte Zugbahn noch die genaue Stärke des Sturmtiefs lassen sich derzeit im Detail bestimmen.“, schränkt Habel ein.

Kurzer Wintergruß

Ab Dienstag bringt Polarluft Wintergrüße mit Flocken bis ins Flachland. Teils gibt es sogar kräftige Schneefälle. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf 300 bis 600 Meter Höhe. Bis Mittwochabend fallen im Schwarzwald und im Allgäu teils 30 bis 50 Zentimeter Schnee. Aber auch sonst kann sich in den Mittelgebirgen verbreitet eine geschlossene Schneedecke bilden. Selbst in einigen Flachlandregionen wird es vorübergehend weiß. Wo genau, lässt sich allerdings noch nicht sagen. Schon am Donnerstag ist aber wahrscheinlich wieder Schluss mit Winter. Dann schnellen die Temperaturen in die Höhe und bis über 1500 Meter Höhe stellt sich Tauwetter ein. 

Wie sich die Sturmlage weiterentwickelt, erfährt man aktuell auf www.wetteronline.de, mit der WetterOnline App oder durch einen Blick auf die neue Wetterstation wetteronline home. Mit dem Alexa-Skill von WetterOnline sowie dem Skill für den Google Assistant können Wetterinfos auch über die digitalen Helfer abgefragt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Wetteronline.de, Archivbild

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