Stadt bietet Gesprächsrunde und Stadtwanderung zur Via Culturalis an

 

Die Stadt Köln lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie die Anrainer aus der Innenstadt zu einer Erkundung der Via Culturalis ein. Zum Auftakt des diesjährigen Tags der Städtebauförderung am Samstag, 21. Mai 2016, wird ab 11 Uhr im Café des „Wallraf-Richartz-Museum – Fondation Corboud“, Obenmarspforten, Köln-Innenstadt, zunächst eine Gesprächsrunde angeboten. Dort begrüßen Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und der Direktor des Wallraf, Dr. Markus Dekiert, die Gäste. Weitere Teilnehmende sind: Birgit Gordes, Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses, Andreas Hupke, Bezirksbürgermeister Innenstadt, Dr. Mario Kramp, Direktor des Kölnischen Stadtmuseums, Dr. Thomas Werner, Stadtkonservator, sowie Lena Zlonicky und Hans-Martin Wolff vom Stadtplanungsamt.

 

Nach der Gesprächsrunde, gegen 11.50 Uhr, startet vom Museum aus eine unterhaltsame und informative Stadtwanderung durch das Quartier der Via Culturalis, geleitet vom Kölner Publizisten, Geschichtenerzähler und Stadtführer Martin Stankowski. Der Ausklang ist ab etwa 13.30 Uhr erneut im Wallraf.

Die Teilnahme an der Gesprächsrunde sowie an der geführten Stadtwanderung ist kostenlos. Um einen Überblick über die voraussichtliche Teilnehmerzahl zu bekommen, bittet das Stadtplanungsamt um kurze Anmeldung per E-Mail unter dem Betreff „Via Culturalis“ an die Adresse stadtplanungsamt@stadt-koeln.de.

 

Mit der Stadtwanderung durch das Areal der Via Culturalis soll am bundesweiten Tag der Städtebauförderung der Auftakt der Kölner Förderperiode gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern im wahrsten Sinne des Wortes begangen werden. Unterwegs werden die Via Culturalis als zusammenhängender öffentlicher Raum mit seinen vielfältigen kulturellen Institutionen, Bauten und Projekten vorgestellt und die geförderten Maßnahmen näher erläutert. Der Tag der Städtebauförderung ist ein bundesweiter Aktionstag, der erstmalig 2015 stattfand. Er soll die Bürgerbeteiligung an der Städtebauförderung und der Stadtentwicklung stärken und den kommunalen Projekten ein Forum bieten.

 

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit hat der Stadt Köln für die Via Culturalis auf Antrag eine Fördersumme von rund 4,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. In den kommenden zwei Jahren will die Stadt mit Hilfe der Fördergelder durch Investitionen in den öffentlichen Raum das Profil der Via Culturalis schärfen.

Die Bezuschussung erfolgt aus dem Topf für „Nationale Projekte des Städtebaus“. Ein zweites Kölner Vorhaben, das daraus eine hohe Fördersumme erhält, ist das Projekt „Lebenswertes Chorweiler – Ein Zentrum im Wandel“. Dieses wird mit rund fünf Millionen Euro unterstützt.

 

Die Via Culturalis

 

Zwischen dem Kölner Dom im Norden und der markanten romanischen Kirche St. Maria im Kapitol im Süden liegt ein Stadtquartier, das in seiner Bedeutung für die Kölner Stadtgeschichte und in seiner Dichte an bemerkenswerten Kulturbausteinen einzigartig ist. Auf einer Strecke von knapp 800 Metern lassen sich in der Innenstadt mehr als 2000 Jahre Stadtgeschichte erleben.

 

Der Weg zwischen Dom und romanischer Kirche führt vorbei an international bekannten Kulturbauten und Kulturdenkmälern wie beispielsweise dem Römisch-Germanischen Museum (das saniert und umgebaut werden soll), dem Wallraf-Richartz-Museum (dessen geplanter Erweiterungsbau die Sammlung Corboud mit ihren Meisterwerken des Impressionismus aufnehmen wird) oder der Archäologischen Zone (über deren steinernen Zeugnissen der Stadtgeschichte ein Museum entstehen wird, das auch über das jüdische Leben in Köln Auskunft gibt). Für diesen einzigartigen Stadtraum hat sich der Begriff der Via Culturalis eingeprägt.

 

Text- und Bildquelle: Stadt Köln, Bildrechte: Thilo Schmülgen – Stadt Köln

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