Die Stadt Köln lässt von Montag, 13. November 2023, bis voraussichtlich Ende Februar 2024 den Baumbestand an der Uferstraße im Bereich der Riviera in Köln-Rodenkirchen bearbeiten. Bei den Arbeiten an rund 100 Bäumen, hauptsächlich Pappeln und Weiden, handelt es sich um die Entnahme von Totholz, den Freischnitt von Verkehrsflächen und die Beseitigung von Sturmschäden. An 40 Pappeln müssen die Kronen geschnitten werden, um nicht bruchsichere Äste, die an alten Schnittstellen gewachsen sind, zu entfernen. Diese Arbeiten müssen regelmäßig alle fünf bis sieben Jahre durchgeführt werden.

Vier Pappeln und 18 Weiden müssen gefällt werden. Die Pappeln weisen einen starken, nicht behandelbaren, holzzerstörenden Pilzbefall auf, der dazu führt, dass die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben ist. Die Weiden sind aufgrund der Trockenheit der letzten Jahre abgestorben und nicht mehr standsicher.

Die Arbeiten werden durch eine beauftragte Fachfirma durchgeführt. Durch den Einsatz von Motorsägen und Häckslern ist mit einer erhöhten Lärmbelastung zu rechnen.

„Anderland“ – Kölner Festival zur Poesie in der Zentralbibliothek

„Anderland“, das Kölner Festival zur Poesie, findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. An zwei Tagen steht die Lyrik in der Kölner Zentralbibliothek im Zentrum. Zu Gast sind die Autorinnen Jenny Erpenbeck, Monika Rinck und Uljana Wolf. Der erste Abend ist der österreichischen Dichterin Christine Lavant (1915-1973) gewidmet, die zu den größten deutschsprachigen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts zählt.

Montag, 6.November 2023, 19 Uhr

Zu Beginn zeigt die Zentralbibliothek den Film „Wie pünktlich die Verzweiflung ist“ (ORF 2023, ca. 45 Minuten), der anlässlich des 50. Todestags von Christine Lavant entstand und den der ORF dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt hat.

Nach einer kurzen Pause sprechen Jenny Erpenbeck und Monika Rinck über das Werk und stellen eine Auswahl ihrer Texte vor. Im Verlag Kiepenheuer & Witsch hat Jenny Erpenbeck in der Reihe „Bücher meines Lebens“ im August einen Band über Christine Lavant veröffentlicht.

Dienstag, 7. November 2023, Beginn 19.30 Uhr

Am zweiten Abend des Festivals lesen Monika Rinck und Uljana Wolf aus ihren eigenen Werken.

Jenny Erpenbeck, geboren in Berlin, ist Autorin zahlreicher Romane, Erzählungen und Essays. Ihre Werke sind in dreißig Sprachen übersetzt und wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Independent Foreign Fiction Prize, dem Thomas-Mann-Preis, dem Premio Strega Europeo und dem Internationalen Stefan-Heym-Preis. Zuletzt erschienen die Romane „Gehen, ging, gegangen“ und „Kairos“.

Christine Lavant (1915-1973), geboren als Christine Thonhauser in St. Stefan im Lavanttal (Kärnten) stammt aus einer armen Bergmannsfamilie, war Lyrikerin und Erzählerin. Ihre Schulbildung musste sie aus gesundheitlichen Gründen früh abbrechen. Jahrzehntelang bestritt sie den Familienunterhalt als Strickerin. Sie erhielt unter anderem den Georg-Trakl-Preis (1954 und 1964) und den Großen Österreichischen Staatspreis (1970).

Monika Rinck, geboren in Zweibrücken, veröffentlichte Essays, Prosa und Gedichte in Zeitschriften und Anthologien. Ihre Arbeit wurde mehrfach mit Preisen gewürdigt, unter anderem mit dem Heinrich-von-Kleist-Preis, dem Ernst-Jandl-Preis und dem Roswitha-Preis. 2016/17 war sie in Köln Kuratorin des internationalen Festivals Poetica III. Seit 2023 ist sie Professorin für Literarisches Schreiben an der KHM in Köln.

Uljana Wolf, geboren in Berlin, ist Lyrikerin und Übersetzerin. Sie veröffentlichte vier Gedichtbände, den Essayband „Etymologischer Gossip“, der 2022 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essayistik ausgezeichnet wurde. Ihr Werk wurde in mehr als 15 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Peter-Huchel-Preis und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis. 2022 kuratierte sie die Poetica VI in Köln.

Die Veranstaltungen finden in Kooperation der Stadtbibliothek mit der Buchhandlung Klaus Bittner und dem Institut für Deutsche Sprache und Literatur I der Universität zu Köln statt.

Das Festival findet in der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1, 50676 Köln statt. Der Eintritt kostet 12, ermäßigt 10 Euro. Ein Kombiticket für beide Abende ist für 18 Euro erhältlich. Karten gibt es im Vorverkauf über die Buchhandlung Bittner per E-Mail an info@bittner-buch.de, telefonisch unter 0221/2574870. Restkarten sind gegebenenfalls an der Abendkasse erhältlich.

Hinweis an die Redaktionen:

„Stadt Land zu Fuß“ gestartet – Jetzt noch anmelden und für Köln mitmachen 

Die Stadt Köln nimmt vom 1. bis zum 21. November 2023 an der bundesweiten Bewegungsaktion „Stadt Land zu Fuß“ teil. Ziel ist es, gemeinsam als Stadtgemeinschaft möglichst viele Kilometer zu Fuß zurückzulegen. Die Stadt Köln tritt dabei gegen andere teilnehmende Kommunen an. Am Ende gewinnen alle: Denn Bewegung ist im Herbst besonders wichtig, um das Immunsystem zu stärken und unsere Gesundheit zu schützen.

Der Fußverkehrsbeauftragte der Stadt Köln, Nico Rathmann, lädt alle Kölner*innen ein, sich aktiv an der Aktion zu beteiligen: „Jede Bewegung zählt, egal ob ein Spaziergang im Park, der Weg zum Einkauf oder eine Runde mit den Nordic Walking-Stöcken. Es ist wichtig, aktiv zu bleiben, unabhängig von der Geschwindigkeit oder der Länge der zurückgelegten Strecke.“

Beteiligen können sich Kölner*innen sowohl einzeln als auch im Team: zum Beispiel mit der Familie, dem Laufverein, einer Wandergruppe, ihrer Firma oder ihrem Walkingtreff.

Unter allen Teilnehmenden verlost die Stadt Köln nach Ende der Aktion Mitmach-Preise. Zusätzlich sucht die Stadt Köln die aktivsten Schulklassen in Köln, die mit ausgelobten Preisgeldern ihre Klassenkasse aufbessern können.

Eine Anmeldung ist bis zum 15. November 2023 möglich. Weitere Informationen zur Aktion gibt es unter www.stadt-koeln.de/stadtlandzufuss

https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/mitteilungen/26220/index.html

Fundbüro versteigert Fundsachen 

Das Fundbüro der Stadt Köln wird am Mittwoch, 8. November 2023, von 10 bis 13 Uhr Fundsachen versteigern. Angeboten werden nur Fundsachen, bei denen die gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist.Versteigert werden unter anderem Handys, Kopfhörer, Musikboxen, Schmuck, Geldbörsen, Taschen und Kleidung, die im Stadtgebiet oder in den Bussen und Bahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe verloren wurden. Fans von Überraschungen sollen ebenfalls auf ihre Kosten kommen. Für sie haben die Mitarbeitenden des Fundbüros wieder jede Menge Wundertüten zusammengestellt. Der Startpreis für eine „normale“ Tüte liegt bei einem Euro, für die Tüten „Deluxe“ mit Originalteilen bekannter Markenhersteller zwischen 10 und 50 Euro.

Die ersteigerten Gegenstände können nur in bar bezahlt werden. EC-, Kreditkarten oder Schecks werden nicht akzeptiert. Die Fundsachen werden nicht auf Funktionalität geprüft. Gewährleistung und Rücknahme sind ausgeschlossen.Die Versteigerung findet im Konferenzraum des Fundbüros, Eingang Dillenburger Straße 27, statt. Da nur eine begrenzte Zahl an Plätzen zur Verfügung steht, wird um rechtzeitiges Kommen gebeten. Eine Reservierung von Plätzen ist leider nicht möglich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Fotocredit: KNJ/Martina Uckermann

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