Ein liebevoll gedeckter Tisch, schönes Licht und leckeres Essen können die Entspannung fördern. Seit die Ernährungsforschung die seelischen Aspekte stärker ins Auge fasst, weiß man, dass Essen das Gemüt positiv beeinflussen kann. „Was dem Körper guttut, scheint langfristig auch der Psyche gutzutun“, betont Lars Libuda, Professor für Ernährungswissenschaft an der Universität Paderborn.

Gemeinsam essen steigert das Wohlbefinden

Das trifft insbesondere dann zu, wenn man in Gesellschaft mit Freunden und Familie isst. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können das auch erklären. „Vermutlich moduliert die Versorgung mit Nährstoffen den Stoffwechsel und somit auch die Psyche“, erläutert Lars Libuda. Eine weitere Erklärung hat Prof. Dr. Andreas Stengel, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Stuttgart: „Die Zusammensetzung der Darmbakterien wird vielfältiger und verändert sich günstig. Sie beeinflussen und bilden Hormone, die im Gehirn die Stimmung regulieren.“ Zudem haben die Darmbewohner einen Effekt auf Entzündungsreaktionen, die auch an manchen psychischen Erkrankungen beteiligt sind.

Offene Mittagstische in Senioreneinrichtungen

Wer nicht mit der Familie, dem Freundeskreis oder Nachbarinnen und Nachbarn gemeinsam kochen und genießen kann, hat die Möglichkeit, auf andere Angebote zurückzugreifen. Für ältere Menschen sind das zum Beispiel Senioreneinrichtungen, die häufig offene Mittagstische anbieten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Senioren Ratgeber, Bildquelle: Pexels/Askar Abayev

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