Die Weihnachtszeit ist für viele die schönste Zeit im Jahr und dementsprechend gern und viel wird dekoriert. Fenster, Türen, Wände oder Vitrinen – Gestaltungsmöglichkeiten für ein ganz individuelles Weihnachtswunderland gibt es viele. Denn je nach Region wird in Deutschland unterschiedlich dekoriert wenn es wieder heißt „Alle Jahre wieder“. Meist sind auch Einflüsse aus anderen Kulturen dabei, beispielsweise der „Christmas Stocking“ am Kamin oder die bunte Lichterkette im Garten.

6-stoeckige-pyramide-paradies

 

Doch auch Deutschland braucht sich nicht zu verstecken wenn es darum geht, Haus und Heim mit einer warmen und weihnachtlichen Atmosphäre zu versehen. Weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist die erzgebirgische Volks- und Weihnachtskunst.

lichterhaus

Weihnachten im Erzgebirge – ein Traum aus Holz und vielen kleinen Lichtern
Das Erzgebirge ist bis nach Fernost für seine weihnachtliche Dekoration bekannt. Motive aus dem Bergbau stehen hier ganz klar im Vordergrund. Bereits Anfang Dezember, wenn die dunkle Jahreszeit endgültig Einzug gehalten hat, erhellen vielerorts die traditionell aus Holz gefertigten Schibbögen die Fenster – und das nicht nur im Erzgebirge. Manch einer ist so verliebt in diese kleinen Kunstschätze, dass er nahezu in jedem Fenster einen stehen hat, flankiert von den so typischen Engel- und Bergmannfiguren. Doch am Fenster ist noch lange nicht Schluss. Geschickt in Szene gesetzt ist die Weihnachtspyramide mit den Schnitzereien aus Holz ein richtiges nostalgisches IT-Piece. Natürlich dürfen die passenden farbigen Kerzen nicht fehlen, um das kleine thermodynamische Wunderwerk anzutreiben.
In den letzten Jahren setzte sich übrigens das schlichte und unbehandelte Holzdesign immer mehr durch, doch es gibt Pyramiden, Schwibbögen oder Räuchermännchen auch in bunten Farben. Gerade Räuchermännchen schaffen eine tolle weihnachtliche Atmosphäre, nicht nur durch ihr lustiges und dekoratives Aussehen, sondern auch aufgrund der wohltuenden Düfte die sie Dank der entsprechenden Räucherkegel verströhmen. „Raachermannl und Raacherkerzl“ nennt man sie im Erzgebirge, ein Duo wie geschaffen für die Weihnachtszeit. Mit einem geschickt platzierten Doppelschwibbogen – der sich in den letzten Jahren zum Kassenschlager entwickelt hat – und dem wiederentdeckten Lichterhaus lassen sich auch dunkle Ecken im Wohnraum weihnachtlich und gemütlich erhellen.

raeuchermaennchen-kantenhocker-weihnachtsmann

Die Must Haves zum Fest
Die wichtigsten Weihnachtsdekorationen, die in keinem Haus fehlen sollten sind:
– der Schwibbogen
– das Räuchermännchen
– der Nussknacker
– Engel und Bergmann
– das Lichterhäuschen
– die Weihnachtspyramide
Übrigens ist die so genannte „Klingelpyramide“ , was einst die Pyramide des armen Mannes war, da sie nur aus Blech besteht, auch heute noch vor allem bei Kindern sehr beliebt.
Mit den neuesten Trends, die auf den alten Grundformen, wie den Kugelkopfengeln oder den altgedienten Nussknackern mit aufpolierter Fantasieuniform, basieren wird jedes Haus weihnachtstauglich und angenehm heimelig.
Egal ob hier künstliche Kerzen oder echte Kerzen zum Einsatz kommen, die erzgebirgische Weihnacht mit den traditionellen Figuren, Bögen und Häuschen wird das ganze Haus in sanftem Licht erstrahlen.

erzgebirgische-volkskunst_2

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: Trust media

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert