„Kinder zu haben, ist das beste Training für die ISS“

2021 soll die erste kommerzielle astronautische Mission zur ISS starten und mit Dr. Insa Thiele-Eich wohl die erste deutsche Astronautin auf dem Weg ins Weltall an Bord sein. Für die Initiatorin der Stiftung „Erste Deutsche Astronautin gGmbH“, Claudia Kessler, wird damit zugleich ein Lebenstraum in Erfüllung gehen. „Wir sind die einzige Raumfahrernation, die mehr als drei Menschen im All hatte – aber eben keine Frau“, sagte Kessler. Eigentlich wollte sie ja selbst ins All fliegen, „aber ich war entweder zu jung oder zu alt, als die Auswahlen stattfanden“.

Die Meteorologin Thiele-Eich, die aus einer Raumfahrer-Familie stammt, will seit ihrer Kindheit in den Weltraum fliegen und damit erreichen, das „Mädchen den Fernseher anmachen und da Frauen sehen, die ins All fliegen“. Auf der ESA-Homepage gebe es beispielsweise nur Männer, das sei in anderen Ländern anders. Sie sei davon überzeugt, das „Mütter sehr gute Astronautinnen“ seien. „Kinder zu haben, ist das beste Training für die ISS. Man ist vollkommen fremdbestimmt, man hat überhaupt keine Zeit für sich selbst, man muss lernen, auch unter Stress die Nerven zu behalten“, erklärte die Astronautin Thiele-Eich.

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Business Punk, G+J Wirtschaftsmedien, Archivbild

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