Stadt hat in den letzten vier Jahren 10.000 neue Abstellmöglichkeiten geschaffen

 

Die Stadt Köln hat in den vergangenen vier Jahren insgesamt mehr als 10.000 zusätzliche Fahrradabstellplätze im öffentlichen Straßenraum geschaffen. Damit wurde in den Jahren 2013 bis 2016 die jährliche Zielmarke von 1.000 zusätzlichen Plätzen pro Jahr, die sich die Stadt im Jahr 2007 gesetzt hatte, erneut deutlich überschritten. Die meisten Plätze wurden in der Kölner Innenstadt eingerichtet (4.000), gefolgt von den Stadtbezirken Lindenthal (1.500), Ehrenfeld (1.800) und Nippes (1.000). Allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres sind rund 500 weitere Abstellmöglichkeiten hinzugekommen.

 

Das Fahrradparken nimmt bei der Förderung des Radverkehrs eine Schlüsselrolle ein. Denn nur ein diebstahlsicher abgestelltes und schnell verfügbares Rad fördert die Bereitschaft zum Umstieg. Neben dem Angebot an hochwertigen Fahrradabstellplätzen am Hauptbahnhof, unter anderem mit der Fahrradstation, an den Regionalbahnhöfen sowie mit abschließbaren Fahrradboxen und überdachten Anlagen an den Kölner Stadtbahnhaltestellen kommt auch der Schaffung von zusätzlichen öffentlichen Plätzen in den Wohnquartieren eine sehr zentrale Bedeutung zu. Dabei ist auch das geordnete Abstellen der Fahrräder für die Nutzer sehr wichtig. Aus diesem Grund versucht die Stadt, möglichst kompakte Anlagen für mindestens 6 bis 10 Fahrräder einzurichten und dabei auch die Belange der Fußgänger nicht außer Acht zu lassen.

 

Für ihr Maßnahmenprogramm erhält die Stadt Köln von vielen Kölnerinnen und Kölnern großen Zuspruch und zahlreiche zusätzliche Hinweise, wo weitere Plätze sinnvoll erscheinen. So gehen jährlich etwa 250 konkrete Hinweise und Anregungen von politischen Gremien und aus der Bürgerschaft bei der Verwaltung ein. 40 Prozent der Hinweise betreffen die Innenstadt, die meisten anderen die Stadtbezirke Lindenthal, Ehrenfeld und Nippes.

 

Die Stadt Köln wird auch künftig das Angebot an öffentlichen Fahrradabstellplätzen verstärkt ausbauen. Um die Ziele des Strategiekonzeptes „Köln Mobil 2025“ zu erreichen, wird es auch erforderlich, die Angebotspalette zum Fahrradparken weiterzuentwickeln. Den hierfür erforderlichen Bausteinen, wie etwa Fahrradabstellanlagen auf privaten Flächen, Schaffung von so genannten Fahrradgaragen in den Wohnquartieren und Einrichtung gesicherter Abstellplätze für Lastenräder, kommt hier eine bedeutende Rolle zu. Die Stadt will hierfür entsprechende Konzeptionen erarbeiten.

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

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