• Initiative der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung in Kooperation mit der ARD und der ZEIT Verlagsgruppe unterstützt Schulen dabei, das Demokratiebewusstsein von Kindern und Jugendlichen zu stärken.
  • Schulen können sich ab sofort für den Aktionstag am 6. Juni 2024 anmelden. Lehrkräfte erhalten kostenlose Aktions- und Unterrichtsmaterialien, Zugang zu praxisnahen Angeboten und die Möglichkeit, prominente Gäste an ihre Schule einzuladen.
  • Zahlreiche Organisationen unterstützen die Initiative, u. a. die Bundeszentrale für politische Bildung, die Deutsche UNESCO-Kommission, mehrere Kultusministerien, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Stiftungen und weitere zivilgesellschaftliche Institutionen.

Schulen suchen dringender denn je Unterstützung – bei der Demokratiebildung und im Umgang mit Hass und Gewalt. Deshalb haben die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung gemeinsam mit der ARD und der ZEIT Verlagsgruppe die Initiative #IchStehAuf – Schulen für Demokratie und Vielfalt ins Leben gerufen. Mit Mitmachaktionen, prominenten Gästen und praxisnahen Angeboten für Lehrkräfte auf dem Deutschen Schulportal will die Initiative Schulen dabei unterstützen, das Demokratiebewusstsein von Kindern und Jugendlichen zu stärken.

„Die Sorge um die Demokratie treibt viele Menschen auf die Straße“, sagt Dr. Bernhard Straub, Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung GmbH. „Auch Schülerinnen und Schüler wollen Demokratie leben und sich für ihre Interessen und Meinungen einsetzen. Die diesjährige Europawahl, an der erstmals auch 16-Jährige teilnehmen dürfen, gibt ihnen diese Chance. Viele Kinder und Jugendliche sind aber auch verunsichert durch Extremismus, Krieg, Leid und Not sowie die Spaltung der Gesellschaft durch Hass, Desinformation und Ausgrenzung. Dem wollen wir gemeinsam mit Schulen und Lehrkräften etwas entgegensetzen“.

Der Aktionstag: Aufstehen für Demokratie und Vielfalt

Höhepunkt der Initiative ist ein bundesweiter Aktionstag. Am 6. Juni 2024 um 9.30 Uhr sind alle Schulen in ganz Deutschland aufgerufen, ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt zu setzen und aufzustehen: im Klassenzimmer, in der Turnhalle, auf dem Schulhof oder auf dem Marktplatz. Die einfache Foto-Mitmachaktion unter dem Motto #IchStehAuf basiert auf zwei ikonischen Motiven, die für demokratisches Engagement in einer offenen Gesellschaft stehen: die Speaker’s Corner in London und die legendäre Szene aus dem Film „Der Club der toten Dichter“. In beiden Situationen stehen Menschen auf, um für ihre Meinung, ihre Freiheit und ihren Lebensstil einzustehen.

Schulen können sich ab sofort unter www.ichstehauf.org für den Aktionstag anmelden. Anschließend erhalten sie Ideen, Tools und Tipps für ihre eigene #IchStehAuf-Aktion vor Ort. Die ersten 100 angemeldeten Schulen erhalten ein exklusives Mitmachpaket, um den Aktionstag zu gestalten. Mit etwas Glück bekommen die Schulen für ihren Aktionstag prominente Unterstützung aus Medien, Sport, Musik oder Politik.

Praxisnahe Angebote für Lehrkräfte

Die Initiative soll dazu beitragen, dass sich Schulen nachhaltig mit Demokratiebildung auseinandersetzen. Dazu stehen auf dem Deutschen Schulportal ganzjährig Fortbildungs- und Informationsangebote für Lehrkräfte und Schulleitungen zur Verfügung. Dabei kann es um das Einüben von konstruktivem Streiten, das Aushalten und Tolerieren von Mehrdeutigkeit und Meinungspluralismus sowie die Auseinandersetzung mit demokratischen Werten und Prinzipien gehen.

Den Anstoß zur Initiative „#IchStehAuf – Schulen für Demokratie und Vielfalt“ gab das Netzwerk der Preisträgerschulen des Deutschen Schulpreises, dem mehr als hundert Schulen aus ganz Deutschland angehören. Mehr als 80 Organisationen unterstützen die Initiative bereits, darunter die Bundeszentrale für politische Bildung, mehrere Kultusministerien und Landesinstitute, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Deutsche UNESCO-Kommission, Stiftungen und weitere zivilgesellschaftliche Institutionen.

Weitere Informationen unter www.ichstehauf.org und www.deutsches-schulportal.de.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: Robert Bosch Stiftung GmbH, Fotocredit: Robert Bosch Stiftung GmbH

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert