Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterstützt den Aufruf zum Margot Friedländer Preis, der in diesem Jahr erstmals von der Margot Friedländer Stiftung verliehen wird: „Ich bin persönlich sehr glücklich darüber, dass sich Margot Friedländer, als 102-jährige Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende, derartig engagiert und sich mit der Gründung ihrer Stiftung zum Ziel gesetzt hat, sich für Menschlichkeit, Toleranz, Freiheit und Demokratie zu engagieren. Sie ist somit ein leuchtendes Vorbild für uns alle“, so der Bundespräsident, der auch Schirmherr der Stiftung ist.
Mit dem nach ihr benannten Preis möchte Margot Friedländer Menschen auszeichnen, die sich mit Aktionen und Initiativen für Toleranz und Menschlichkeit und gegen Antisemitismus oder Demokratiefeindlichkeit einsetzen – zum Beispiel in Schulen, an Hochschulen, in Elterninitiativen, Vereinen, Betrieben oder Bürgerinitiativen. Dazu Margot Friedländer: „Ich bitte Sie herzlich, wenn Sie Menschen oder Organisationen kennen, die sich in meinem Sinne engagieren, nominieren Sie diese für den Margot Friedländer Preis. Denn dieses Engagement ist so unglaublich wichtig. Wichtig für die Zukunft unseres Landes, wichtig für Euch!“ Bewerbungen und Nominierungen für den mit 25.000 EUR dotierten Preis sind noch bis 15. Oktober möglich unter www.margot-friedlaender-stiftung.de/preis.
Hintergrund
Die Margot Friedländer Stiftung wurde im Sommer 2023 von Margot Friedländer ins Leben gerufen. Die Stiftung soll ihr Lebenswerk fortführen und sich für Menschlichkeit und Toleranz, Freiheit und Demokratie einsetzen. Geleitet wird die Margot Friedländer Stiftung von einem 5-köpfigen ehrenamtlichen Vorstand unter dem Vorsitz der langjährigen Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Weitere Vorstandsmitglieder sind der Berliner Medizinprofessor Karsten Dreinhöfer, der frühere Bundespräsident Joachim Gauck, der Vorstandsvorsitzende von Axel Springer, Mathias Döpfner, sowie der Unternehmensberater Nico Raabe. Schirmherr der Stiftung ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Text – und Bildquelle: : Margot Friedländer Stiftung, Fotocredit: : Margot Friedländer Stiftung