Den Begriff Cannabis kennen die meisten Menschen bereits. Doch was genau ist Cannabis eigentlich und wie wirkt es sich auf den Körper aus? Bereits seit Jahrtausenden wird Cannabis als Nutz- und Heilpflanze genutzt. Die Wirkung auf den menschlichen Körper hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine verantwortungsbewusste Nutzung von Cannabis ist sehr wichtig.

Allgemeine Fakten zur Hanfpflanze und Cannabis

Die Cannabis-Pflanze ist eine Gattung der Hanfgewächse. Es gibt sie in männlichen und weiblichen Formen. Dabei ist Cannabis der lateinische Name für Hanf und die gesamte Pflanze wird mit diesem Begriff bezeichnet. Die weibliche Pflanze von Cannabis ist die Form, die die Menschen heute für Marihuana und Haschisch verwenden. Die Hanfpflanze selbst ist relativ anspruchslos. Sie wächst nur für ein Jahr und muss nach ihrer Ernte im Folgejahr wieder neu gepflanzt werden. Mittlerweile wird die Pflanze überall auf der Welt (außer der Antarktis) angepflanzt. Die Pflanze produziert Fasern und Samen. Zudem wird ein Harz an den Blütenständen gebildet. Wer mit dem Anbau von Cannabis nicht vertraut ist, könnte annehmen, dass sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen auf dieselbe Art wachsen. Zu Beginn sehen beide Pflanzen ähnlich aus. Doch sobald sie weiter in die Höhe wachsen, können Unterschiede festgestellt werden. Aus der weiblichen Pflanze können verschiedene Mittel hergestellt werden, die als Rauschmittel genutzt werden können. Zudem können verschiedene Hanfsorten zur Fasergewinnung angebaut werden. Wer sich mit Cannabis beschäftigen möchte, kann Cannabis Samen kaufen.

Die Geschichte des Hanfs

Bereits seit Jahrtausenden wird die Hanfpflanze zur Herstellung von Papier oder Textilien genutzt. Auch für medizinische Zwecke kann die Pflanze eingesetzt werden. Des Weiteren ist die Pflanze als Rauschmittel bekannt. Ursprünglich stammt Hanf vom asiatischen Kontinent. In Japan wurden die Samen bereits vor 10.000 Jahren von Menschen gesammelt. In China wurde spätestens 4000 vor Christus damit angefangen, Textilien aus Hanffasern herzustellen. Dort wurde Hanf auch als Medizin eingesetzt. Im Westen wurde die Hanfpflanze wahrscheinlich über die handeltreibenden Nomadenvölker verbreitet. Medizinisch wurde Cannabis bereits um 2700 vor Christus genutzt. Hier gibt es erste Nachweise dafür, dass der Konsum bei Gicht- und Rheumaerkrankungen hilft. Lange unklar war jedoch, seit wann Menschen Cannabis als Rauschmittel konsumieren. Bereits im Mittelalter wurde Cannabis als Rauschmittel missverstanden und wurde daher als Tabu angesehen. Cannabis wurde daher immer weiter gemieden und hinterher in vielen Teilen der Welt verboten.

Die Wirkung von Cannabis auf den Körper

Zunächst einmal lässt sich sagen, dass Cannabis nicht bei jedem Menschen gleich wirkt. Der Unterschied zwischen dem sogenannten Kiffen und der medizinischen Behandlung liegt in der Dosierung. Außerdem ist die Qualität der Produkte eine andere. Beim Konsumieren von Cannabis werden bewusst höhere Dosen genutzt. Grund dafür ist, dass die psychoaktive Wirkung von THC ausgenutzt werden soll. Dies ist der Hauptinhaltsstoff. Doch was genau passiert mit dem Körper und dem Gehirn, wenn Cannabis konsumiert wird? Cannabis verstärkt in den meisten Fällen positive oder negative Gefühle. Gleichzeitig können diese durch den Konsum erst ausgelöst werden. Wissenschaftlich kann noch nicht genau erklärt werden, was im Gehirn beim Konsum passiert. Zu den positiven Gefühlen zählen beispielsweise, dass sich der Körper entspannt anfühlt. Es entstehen lustige Gespräche und Lachflashs bereits bei Kleinigkeiten. Diese positiven Gefühle können aber zum Beispiel durch Panikgefühle oder einem Horrortrip ersetzt werden. Es kommt vor allem auf die Dosis an, die eingenommen wird, wie sich die negativen Wirkungen verstärken. Die Art der Einnahme kann ebenfalls Einfluss darauf nehmen, wie Cannabis wirkt. Es kommt sehr auf die Menge des THC im Haschisch oder Marihuana an. Sorten, die innen gezüchtet werden, können einen höheren Anteil des THC besitzen. Heutzutage werden Autoflowering Cannabissamen beim Pflanzen eingesetzt. Sie beginnen von selbst zu blühen, sobald sie eine bestimmte Entwicklungsphase erreicht haben. Das ermöglicht einen schnelleren Anbauzyklus.

Cannabis ist eine vielseitige Pflanze, die bereits seit Jahrtausenden zu verschiedenen Zwecken genutzt wird. Die männliche Form der Pflanze wird zur Herstellung von Fasern genutzt, während die weibliche Pflanze als Rauschmittel verwendet wird. Die Wirkung von Cannabis ist bei jedem Körper individuell und hängt von verschiedene Faktoren ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: News Factory, Bildquelle: Pexels

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