Kölner Unternehmen gründet Joint Venture für Wasserstoffgeneratoren
Am Mittwoch, 11. September 2024, wurde die China-Reise von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und ihrer Wirtschafts- und Bildungsdelegation in Chinas Hauptstadt und Kölns Partnerstadt Peking fortgesetzt.
Am Mittwochvormittag wurde die Oberbürgermeisterin vom General Direktor des „National Center for the Performing Arts“, Wang Ning, empfangen und ließ sich das neu erbaute Kulturzentrum mit einem Opernhaus und mehreren Konzert- und Theatersälen zeigen. Außerdem wurde eine Intensivierung des Kulturaustauschs zwischen Köln und Peking vereinbart.
Das Kölner Unternehmen DEUTZ hat am Mittwoch in Peking die ersten Stromgeneratoren in Betrieb genommen, die mit dem von DEUTZ entwickelten Wasserstoffverbrennungsmotor Strom erzeugen. Gleichzeitig wurden die Verträge für ein Joint Venture zwischen DEUTZ und der staatlichen Innovationszone „Zhongguancun Summit Enviro-Protection“ (ZGC) unterzeichnet, die den weiteren Vertrieb der Wasserstoffstromgeneratoren (H2-GenSets) vorantreiben soll. An der Zeremonie in Peking nahmen neben DEUTZ-CEO, Dr. Sebastian C. Schulte, die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der Vizebürgermeister von Peking, Jin Wie, teil.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Ich gratuliere DEUTZ zu diesem wichtigen Meilenstein, der von großer Bedeutung, nicht nur für China, ist. Dieses Projekt zeigt auch, wie wertvoll und lebendig unsere Städtepartnerschaft mit Peking ist.“
Erste Gespräche und Überlegungen wurden bereits 2018 während einer China-Reise der Oberbürgermeisterin geführt, und die Stadt Köln hat in den vergangenen Jahren das Projekt weiter eng begleitet.
Die Bildungsdelegation unter Leitung des Beigeordneten für Bildung, Jugend und Sport, Robert Voigtsberger, und die Bildungskommission der Stadtregierung Peking unter Leitung des stellvertretenden Leiters Xubin Wei unterzeichneten bei einem Termin eine Kooperationsvereinbarung zur Fortführung der Zusammenarbeit. Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung möchten die Partnerstädte ihre Austauschmaßnahmen fortsetzen und vertiefen.
Hierzu gehören unter anderem die Besuche und Begegnungen zwischen Schüler*innen, Auszubildenden, Jugendlichen beider Städte sowie die Förderung von Partnerschaften zwischen Schulen beider Städte. Mit dieser Vereinbarung konnte die bereits bestehende Vereinbarung vom 8. Mai 2018 bekräftigt und um weitere Schwerpunkte wie unter anderem den Austausch zur digitalen Ausstattung im Bildungsbereich ergänzt werden. Ein Auftakt bildete ein Einblick des Zentrums der Bildungsdigitalisierung der Stadt Peking in die Digitalisierung des Lernens an den Pekinger Schulen.
Am Mittwochabend sprach Oberbürgermeisterin Reker bei einer Veranstaltung der Außenhandelskammer, bei der es um die Rolle deutscher Unternehmen in der grünen Transformation ging.
Am Donnerstag, 12. September 2024, wurde das Programm in Peking mit einem Besuch der Oberbürgermeisterin und der Wirtschaftsdelegation bei der Messe „China International Fair for Trade in Services (CIFTIS)“ fortgesetzt. Am Rande der CIFTIS unterzeichneten das Beijing Investment Promotion Service Center und die KölnBusiness Wirtschaftsförderung ein „Memorandum of Understanding“ zur Förderung des wirtschaftlichen Austausches und der Zusammenarbeit.
Am Abend treffen die beiden Delegationen mit der Oberbürgermeisterin den Bürgermeister von Peking, Yin Yong, zu einem offiziellen Abendessen und Austausch zur weiteren Stärkung der Städtepartnerschaft. Vor der Abreise am Freitag wird die Oberbürgermeisterin unter anderem noch das Goethe-Institut in Peking zu einem zivilgesellschaftlichen Austausch besuchen.
Quelle: Stadt Köln, Fotocredit: Deutz AG