Die Schauspielerin Christina Applegate sorgte kürzlich bei der 75. Emmy-Verleihung für einen besonders emotionalen Moment. Bereits 2021 verkündete Christina – bekannt aus Serien wie „Eine schrecklich nette Familie“, „Dead to Me“ und „Friends“, dass sie unter der Nervenerkrankung Multiple Sklerose (MS) leide. Die Einschränkungen, die die Krankheit bei dem US-Star mit sich bringen, waren bei dem Event deutlich sichtbar: Gestützt auf einen Gehstock betrat sie die Bühne und erntete tosenden Applaus sowie Standing Ovations. Applegates‘ starke Symptome zeigen sich vor allem aufgrund der späten Diagnose und einer dementsprechend späten Therapie. Im Nachhinein könne sie bereits zahlreiche Anzeichen identifizieren, wie z. B. Schwindel und motorische Probleme, die ihr nach eigenen Angaben schon früher eine Warnung hätten sein sollen.

In Deutschland leben ca. 250.000 Menschen mit der Autoimmunerkrankung. Die Symptome unterscheiden sich dabei stark – ein Grund, warum die MS auch die „Krankheit mit den 1000 Gesichtern“ genannt wird. Dazu können Bewegungseinschränkungen oder Sehschwierigkeiten gehören.

Doch ereilt alle Betroffenen das Schicksal der Schauspielerin? Keineswegs – besonders bei einer frühen effektiven Therapie können Krankheitsschüben und dem Fortschritt der Erkrankung Einhalt geboten werden. So können kognitive wie motorische Fähigkeiten langfristig erhalten bleiben. Den monoklonalen Antikörper Ofatumumab können sich Betroffene sogar monatlich mittels Injektionspen selbst verabreichen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: ABC HEALTHCARE, Christina Applegate/Instagram

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