Im Sommerurlaub gehört sie bei jedem und jeder ins Reisegepäck: die Sonnencreme. Doch im Urlaub im Winter fehlen die Sonnenschutzprodukte in den meisten Koffern. Dabei ist auch im Winter ein Sonnenschutz notwendig, ganz besonders, wenn auch die Kinder durch die verschneiten Landschaften toben. Der Beitrag erläutert, warum ein Sonnenschutz im Winter so wichtig ist und wie man die Haut, vor allem die empfindliche Kinderhaut richtig schützt.
Die Haut sollte vor der Sonne geschützt werden. wenn der UV-Index durch die Sonnenstrahlen besonders hoch ist. Das ist in der Regel in unseren Breiten in den Monaten April bis September der Fall. Im Winter schwächt sich der UV-Index deutlich ab, aber allein der ist es nicht, den man beim Sonnenschutz für Kinder und Erwachsene im Winter im Blick haben sollte.
Die UVB-Einstrahlung, die für den UV-Index verantwortlich ist, sinkt im Winter tatsächlich in unseren Breiten so weit, dass ein Sonnenbrand sehr unwahrscheinlich ist. Wer also Köln im Winter nicht entflieht, der braucht auch im Winter normalerweise keine Sonnencreme für die Haut. Anders sieht es aus, wenn ein Winter- und Skiurlaub in den Bergen wie im Zillertal oder in einem der deutschen Ski-Gebiete verbringen will. Die Intensität der UVB-Strahlung steigt je 100 Höhenmetern um 20 Prozent an. Je weiter oben man also mit dem Schlitten, den Skiern oder auch beim Wandern und Toben mit den Kindern unterwegs ist, desto höher wird der UV-Index auch im Winter.
UVA-Strahlen im Winter
Neben den kurzwelligen UVB-Strahlen, die für den UV-Index verantwortlich sind, enthält das Sonnenlicht aber auch langwellige UVA-Strahlung. Diese schwanken in ihrer Intensität ebenfalls über das Jahr, aber fallen im Winter nicht so stark ab wie die UVB-Strahlen. Dafür sind die UVA-Strahlen aber besonders tückisch. Sie verursachen nämlich keinen Sonnenbrand, dafür aber dringen sie viel tiefer in die Haut ein, und können langfristige Auswirkungen wie frühzeitigere Faltenbildung, Kollagenverlust, Pigmentfleckenbildung und sogar Hautkrebs auslösen.
Wieso sollte vor allem Kinderhaut im Winter besonders geschützt werden?
Vor dem Hintergrund der eben erläuterten Wirkungen der UVB- und UVA-Strahlen auch im Winter ist nun die Kinderhaut in zweierlei Hinsicht besonders gefährdet und sollte vor dem Sonnen geschützt werden. Zum einen ist die Kinderhaut empfindlicher und dünner als die der Erwachsenen und somit für einen Sonnenbrand besonders anfällig. Zum anderen sollte auch schon die Kinderhaut vor späteren Hautschäden und Erkrankungen wie Hautkrebs geschützt werden.
So schützen Sie die empfindliche Kinderhaut im Winter am besten vor der SonneUm die Kinder bestmöglich vor der Sonne zu schützen, gibt es drei Möglichkeiten:
- Begrenzung der Zeit in der Sonne
- Tragen von UV-Schutzkleidung
- Auftragen von Sonnencreme
Darauf sollte bei der Sonnenschutzcreme für den Winter geachtet werden
Vor allem beim Eincremen mit Sonnenschutzcreme ist auch im Winter einiges zu beachten:
- Immer sehr großzügig und regelmäßig eincremen
- Für die Kinderhaut Cremes mit besonders hohem Lichtschutzfaktor benutzen
- Spezielle, besonders fetthaltige Sonnencremes für den Winter verwenden. Sommersonnencremes mit hohem Wasseranteil können zusätzlich schaden.
- Auch im Winter bei starker Sonne eine Sonnenbrille tragen
- Der Haut nach dem Skifahren und Rodeln auch eine reichhaltige After-Sun-Pflege gönnen
Mit diesen Tipps wird auch der Winter-Urlaub in den Bergen mit viel Sonne und einem hohen UV-Index ein unvergessliches Erlebnis ohne Sonnenbrand und langfristigen Hautschäden.
Quelle: News Factory, Bildquelle: Pexels/Maria Orlova