Untersuchungen zeigen, dass sich der Kontakt zu Pferden positiv auf die Psyche auswirken kann. Die sanftmütigen Vierbeiner gelten als wahre Spiegel-Meister und wirken Stress-reduzierend. Wie das gelingt, zeigt dieser Artikel.

Mehr 600.000 Pferdebesitzer deutschlandweit

Eine Umfrage der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. zeigt, dass es 2019 ca. 600.000 Haushalte mit Pferdebesitzer in der Bundesrepublik gab. Ferner hatten ca. 920.000 Personen eine Reitbeteiligung. Allen aus dem Jahr 2022 zeigen eine Steigerung bei den Pferdebesitzern.

Die Vierbeiner benötigen zwar viel Pflege und Auslauf, doch sie sind auch eine wahre Bereicherung für Körper und Seele. Wer in Deutschland ein Pferd halten möchte, braucht dafür keine Genehmigung, solange es um private Zwecke und keine unternehmerischen Absichten geht. Die Tiere sind äußerst sensibel und können nur ein positiver Effekt auf Menschen haben, wenn es auch ihnen gut geht.

Gemäß Leitlinien der Deutschen Reiterlichen Vereinigung sollte der Auslauf für ein bis zwei Pferde mindestens 150 m² betragen. Sind die Weiden in den Herbst- und Wintermonaten nicht nutzbar, sollte ein ganzjähriger, wetterfester Auslauf gestaltet werden. Alles, was dafür notwendig ist, finden Pferdefreunde bei Anbietern wie https://www.rutjespferdeboxen.de/. Hier gibt es nicht nur Trennwände, Boxen oder Stalltüren, sondern auch ein Pferdezaun für die Gestaltung des Auslaufs nach individuellen Wünschen (etwa aus Kunststoff oder Holz in verschiedenen Farben).

Pferde spiegeln unsere Emotionen

Pferde gelten als äußerst sensibel und haben die Eigenschaft, emotionale Signale wahrzunehmen und sie zu spiegeln. So fällt es uns leichter, die eigenen Emotionen zu erkennen und zu reflektieren. Das Reiten kann den Positiveffekt auf die Psyche verstärken. Durch die Verbindung mit dem Vierbeiner auf dem Rücken macht sich im Körper oftmals eine Erleichterung und eine Lösung der Angespanntheit breit.

Zudem ist der Kontakt mit Pferden eine wunderbare Möglichkeit, dem Alltagsstress zu entfliehen. Durch das Putzen, Ausmisten oder dem Besuch auf der Weide fernab des Großstadttrubels und digitalen Präsenz zeigt ebenfalls eine beruhigende Wirkung. Frische Luft und Bewegung tun ihr Übriges und unterstützen eine verbesserte Vitalität.

Bessere Körperhaltung durch den Reitsport

Wer auf einem Pferd sitzt, merkt schnell, wie wichtig der eigene Körper bei der „Navigation“ des Tieres ist. Ein gerader Rücken, eine aufrechte Sitzhaltung und Kontrolle über Ober- und Unterschenkel sind notwendig. Durch das Training der einzelnen Muskelgruppen wird auch unser Gesamtkörperbild gestärkt. Vor allem das aufrechte Sitzen stimuliert die Muskulatur im Rücken-, Nacken sowie Lendenwirbelbereich und stützt das Skelett langfristig.

Die aufrechte Körperhaltung, die wir damit trainieren, folgt zudem weiteren Beschwerden vor. Durch das viele Sitzen am Schreibtisch neigen wir nämlich zu einer eingefallenen Körperhaltung, bei der die Schultern nach vorn geneigt und der Nackenbereich überdehnt wird. Schmerzen am Hals, die oftmals sogar bis in den Kopf ziehen, können die negative Folge sein. Sitzen wir hingegen durch den Reitsport trainiert gerade, treten solche leiden immer seltener bis gar nicht mehr auf.

Verbessertes Sozialverhalten durch den Reitsport

Reitsport bedeutet meistens auch, mit anderen in Kontakt zu treten. Beim Training, im Stall oder bei dem Besuch auf der Weide ist man meistens nie allein. Das gemeinsame Interesse verbindet, sodass der Aufbau von sozialen Kontakten gefördert werden kann. Außerdem bedeutet das Kümmern um die Tiere auch eine Verantwortung, welche zu mehr Selbstvertrauen und einer gesteigerten Zufriedenheit über die Annahme der Aufgabe führen kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: News Factory, Bildquelle: Pexels/Pixabay

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