Zum Start der Internationalen Wochen gegen Rassismus am 20. März unter dem Motto „Misch Dich ein“ betont der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) seine klare Position: Rassistische Ausgrenzung von Kameraden und Kameradinnen darf es in der Feuerwehr nicht geben. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse erklärt hierzu: „Feuerwehr hilft allen Menschen in Not und steht für alle Interessierte offen. Darum haben Rassismus oder gar Rechtsextremismus nichts in der Feuerwehr zu suchen. Jedes Mobbing und jede Diskriminierung verbieten sich, denn wir brauchen alle Feuerwehrleute. Dafür müssen Führungskräfte auf allen Ebenen sorgen.“ Gerade die Krisen der letzten Jahre hätten gezeigt, wie einsatzfähig geeinte Feuerwehren auch in neuen Gefahrensituationen sind. Bevölkerung und Politik konnten sich auf „ihre Feuerwehr“ immer verlassen und so muss es bleiben.

Zum Einsatz gegen strukturellen Rassismus gehören für den DFV nicht nur die Förderung innerverbandlicher Demokratie durch das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“. Auch die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und von Geflüchteten in die Feuerwehren bleibt eine Daueraufgabe und eine gute Investition in die Zukunft. Das Ehrenamt war laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ein Hauptmotor zur Integration besonders seit 2015. Auch die große Hilfsbereitschaft der deutschen Bevölkerung für Menschen aus der Ukraine, die seit Beginn des russischen Angriffskriegs nach Deutschland flohen, verdeutlicht dies. Die Feuerwehren helfen hier zudem weiterhin mit Spenden in die Ukraine – unter anderem mit der „Feuerwehrhilfe Ukraine“ des DFV – und konkreter Integration im Inland.

An den diesjährigen Aktionen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus beteiligen sich erneut die Landesfeuerwehrverbände Rheinland-Pfalz und Brandenburg. Informationen zur Veranstaltung gibt es unter https://stiftung-gegen-rassismus.de/iwgr. Handreichungen des DFV zur Integration stehen unter https://www.feuerwehrverband.de/kampagnen/integration/ zur Verfügung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV), Archivbild/Pexels

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