Eigentlich wollten die Kölsche Kippa Köpp e.V. vun 2017 in dieser Session so richtig durchstarten und wurden dann wie alle anderen Gesellschaften durch das Corona-Virus ausgebremst. Keine Stammtische, keine Besuche bei befreundeten Karnevalisten und vor allem keine eigenen Veranstaltungen. Doppelt enttäuschend für Kölns jüdischen Karnevalsverein, fällt die Session 2021 doch zusammen mit dem Jubiläum 1.700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland. Anfang Januar hätte eigentlich wieder der karnevalistische Frühschoppen „Falafel & Kölsch“ in der Synagoge Roonstraße stattfinden sollen.

Es wäre bereits das dritte Mal gewesen und damit nach urkölscher Lesart zum Brauchtum geworden. Dies muss nun bis zur Session 2022 warten. Aber wenn die Kippa Köpp diesjährig nicht zu Falafel und Kölsch zusammenkommen können, dann müssen eben Falafel und Kölsch zu den Kippa Köpp – dachten sich Präsident Aaron Knappstein und Vorstandsmitglied Volker Scholz-Goldenberg und machten sich am Sonntag, 31. Januar 2021 auf den Weg, um den aktiven Mitgliedern ein jeckes Carepaket nach Hause zu bringen.

Natürlich unter Einhaltung der Coronaregeln. Eine Aktion, die durchweg auf positive Resonanz stieß und allen Akteuren viel Spaß gemacht hat. Aaron Knappstein dankte allen Aktiven für ihre Verbundenheit und wagte einen ersten Ausblick auf die kommende Session. „Ich bin mir sicher, dass wir viele schöne Überraschungen erleben werden. Zum einen werden wir dann 1.700+1 Jahr jüdisches Leben in Köln sicher kräftig mit dem einen oder anderen Kölsch (nach)feiern und zum anderen steht in 2022 das 100jährige Gründungsjubiläum unseres Vorgängervereins, des „Kleinen Kölner Klubs K.K.K.“ an.“ Gute Gründe für die Kölsche Kippa Köpp, um trotz Corona positiv nach vorne zu blicken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – Bildquelle:  Kölsche Kippa Köpp e.V.

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