Mobile Ausgabestation vor dem Alten Wartesaal

Der 1. FC Köln hat am Dienstagabend mit seiner Stiftung 1. FC Köln in Zusammenarbeit mit zahlreichen ehrenamtlichen Organisationen und Unterstützung der Partner DEVK und Body Products ein Weihnachtsessen für Bedürftige verteilt. 250 Obdachlose kamen zur mobilen Ausgabestation vor dem Alten Wartesaal in Köln, um sich eine warme Mahlzeit und einen Jutebeutel mit einer Mütze, einem Schal, Handschuhen, FFP2-Masken, einer Wasserflasche sowie verschiedenen Hygieneartikeln abzuholen – alles unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln. „Es war uns ein großes Anliegen, das Weihnachtsessen trotz der Corona-Pandemie durchzuführen, um den Menschen, die meist am Rande der Gesellschaft leben, ein frohes Weihnachtsfest sowie einen Moment des Glücks und der Freude zu schenken. In dieser schweren Zeit zeigen wir den Menschen, dass Sie Teil unserer Gesellschaft sind und ihre Schicksale berühren. Wir freuen uns deshalb über jede Spende für die FC-Stiftung, um solche Aktionen auch in Zukunft organisieren zu können“, erklärte FC-Präsident Werner Wolf.

Besonders in den kalten Wintermonaten wird jede Hilfe benötigt und mit Dankbarkeit angenommen.

Über 6.000 Menschen leben der Statistik zufolge in Köln am absoluten Existenzminimum und kämpfen jeden Tag um ihre Existenz. Die Dunkelziffer ist weitaus höher. Die Wenigsten haben ihre Situation selbst verschuldet. Oft führten schreckliche Schicksalsschläge dazu, dass diese Menschen in eine unerbittliche Abwärtsspirale gerieten, aus der ein Entkommen unmöglich erscheint. Besonders in den kalten Wintermonaten wird jede Hilfe benötigt und mit Dankbarkeit angenommen. Ehrenamtliche Helfer der Organisationen Freunde der Kölner Straßen und ihrer Bewohner e.V., Care 4 Cologne e.V., Helping Hands Cologne e.V., Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Köln, Vringstreff e.V. und dem Johanneshaus Köln halfen bei der Verteilung von Mahlzeiten und Jutebeuteln. Die Helfer, Werner Wolf und FC-Vizepräsident Eckhard Sauren übergaben wahlweise einen Eintopf mit Erbsen, Kartoffeln, Karotten und Brötchen, Pasta oder Krüstchengulasch mit Apfelrotkohl und Serviettenknödel an die Bedürftigen. Dabei tauschten sich die FC-Vorstände in Gesprächen mit den Bedürftigen über deren Schicksale aus, sprachen ihnen Mut und Hoffnung zu.

 Ich wünsche mir, dass wir damit Licht und Freude denen schenken, die es besonders schwer haben.

Das Weihnachtsessen für Bedürftige wird als jährliche Tradition seit 2018 von der Stiftung 1. FC Köln organisiert. Unterstützt wurde die Aktion wie im Vorjahr von der DEVK und Marcus Friemel, Geschäftsführer von Body Products aus Frechen, sowie seinem Geschäftspartner Bert Nohl. „2021 hat gezeigt, wie schnell Menschen ihr Hab und Gut verlieren können. Aber auch ohne Flutkatastrophe geraten Menschen in Not. Denn ein persönliches Unglück kann jeden treffen. Als Hauptpartner des 1. FC Köln unterstützen wir das Weihnachtsessen für Bedürftige seit Beginn der Initiative. Ich wünsche mir, dass wir damit Licht und Freude denen schenken, die es besonders schwer haben“, sagte Gottfried Rüßmann, Vorstandsvorsitzender der DEVK. „Die Bedürftigen dürfen wir gerade in der aktuellen Situation während der Corona-Pandemie nicht vergessen. Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, sieht direkt, dass überall Hilfe benötigt wird – wir alle sind dazu aufgefordert, diese Hilfe anzubieten“, erklärte Bert Nohl von der foliapharm GmbH, der vor Ort dabei half, die Jutebeutel zu verteilen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: 1.FC Köln, Fotocredit: 1. FC Köln/Thomas Fähnrich

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