Geld ist ein Thema, das alle beschäftigt. Doch nicht jeder setzt sich intensiv mit seinen persönlichen Finanzen auseinander. Dabei kann es sich lohnen, einen Überblick über seine finanziellen Verpflichtungen zu gewinnen. Wer weiß, wofür er sein Geld ausgibt, kann gezielt sparen. Seine Finanzen sollte jeder von Zeit zu Zeit genauso entrümpeln wie seinen Kleiderschrank.

Fixkosten auflisten

Kosten für Miete, Strom oder die Monatsfahrkarte gehören zu den monatlichen Fixkosten – ebenso wie die Beträge für Versicherungen, Zeitschriftenabos oder das Fitnessstudio. Beim Zusammenrechnen dieser Posten kommt häufig ein ansehnlicher Betrag zusammen. Ein Teil der monatlichen Fixkosten hat sich irgendwann einmal durch den Abschluss eines Vertrages ins Leben geschlichen. Wer hier aufräumt und überflüssige Posten streicht, spart Geld. Einige Beispiele für Verträge, die nicht mehr zur aktuellen Lebenssituation passen:

  • Das Abo für eine Zeitschrift, die mangels Zeit eh nicht gelesen wird.
  • Die Mitgliedschaft für das Fitnessstudio, das nur die ersten drei Monate eifrig genutzt wurde.
  • Ein alter Smartphone-Tarif, wenn ein anderer Anbieter mittlerweile viel günstigere Konditionen bietet.

Oftmals bezahlt man für diese Dinge nur, weil man diesen Vertrag schon längst vergessen hatte oder es verpasst hat, rechtzeitig zu kündigen. Dies lässt sich zukünftig mit dem Online-Vertragsmanager volders verhindern. Damit hat man erstens alle Vertragsdaten im Blick. Zweitens können die Verträge mit wenigen Klicks gekündigt, geändert oder gewechselt werden. Durch konsequentes Ausmisten überflüssiger oder teurer Verträge können die Fixkosten erheblich reduziert werden.

Variable Kosten erfassen

Neben den Fixkosten fallen jeden Monat viele variable Kosten für Essen, Kleidung, Kinobesuche usw. an. Diese Ausgaben sollten einen Monat lang in einem Haushaltsbuch aufgeschrieben werden. Das Haushaltsbuch kann klassisch in einem Heft geführt werden oder auch per App. So sieht man erstens, wofür Geld ausgegeben wird. Zweitens entwickelt man ein Bewusstsein dafür, wie sich kleine Beträge am Ende summieren. Jeden Tag ein Coffee to go für 1,50 € beim Bäcker kaufen? Macht bei 22 Arbeitstagen im Monat 33 Euro für den schnellen Kaffeegenuss. Im Laufe des Jahres kommen dann fast 400 Euro für Kaffee zusammen. Wer seine Gewohnheiten und sein Konsumverhalten hinterfragt, kann bares Geld einsparen. Als Faustregel gilt: Alle variablen Ausgaben, die nicht dazu beitragen, das Leben zu bereichern, können gestrichen werden. Dann bleibt mehr Geld für die großen Ausgaben des Lebens übrig – etwa die nächste Urlaubsreise, ein neues Auto oder den Hausbau.

 

 

 
Bildrechte: Flickr Kalkulationen 102/366 Dennis Skley CC BY-ND 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert