Die Film- und Medienstiftung NRW unterstützte in 2023 insgesamt 420 Filme, Serien, Games, Kinos, Festivals, Standort- sowie Aus- und Weiterbildungs-Projekte mit insgesamt 38,8 Mio. Euro. Dabei flossen rund 20,5 Mio. Euro in Kinofilme. 6,6 Mio. Euro flossen in Serien- und TV-Filme, 2,2 Mio. Euro gingen in Verleih und Vertrieb. 1,5 Mio. Euro erhielten die Kinos in NRW, davon 1 Mio. Euro als Kinoprogrammprämien. Games und Webvideo-Projekte wurden mit 3,6 Mio. Euro unterstützt, Festivals und innovative Standortprojekte mit 1 Mio. Euro. Der NRW-Effekt in der Produktion lag bei 287%. Die vollständigen Förderzahlen im Überblick gibt es hier.

Walid Nakschbandi, Geschäftsführer der Film- und Medienstiftung NRW: „Im vergangenen Jahr hat die Medienbranche in NRW einmal mehr ihre Kreativität bewiesen und dabei neue Standards mit überzeugenden und gesellschaftlich relevanten Filmen, Games und Serien geschaffen. Unser Dank geht an unsere Film- und Medienschaffenden, die herausragende Akzente gesetzt und das Publikum begeistert haben. Auch im Jahr 2024 werden wir gemeinsam mit unseren Gesellschaftern und Förderpartnern nachhaltige Unterstützung möglich machen und Innovation, Originalität und die besten Ideen fördern. Nun schlägt das kreative Herz NRWs erst einmal für zehn Tage bei der Berlinale, worauf wir uns alle freuen.“

Starkino vor der Kamera und auf der Leinwand: Während in NRW u.a. Anne Hathaway, Tilda Swinton, Alicia Vikander, Elizabeth Olsen oder Lars Eidinger für „Mother Mary“, „The End“, „The Assessment“ und „Das Licht“ drehten, lockten „Rheingold“, „Die Tribute von Panem – A Ballad of Songbirds & Snakes“ und „Wochenendrebellen“ die Besucher:innen massenweise in die Kinos. Bei Festivals und Preisverleihung machten besonders „Bis ans Ende der Nacht“ in Berlin oder „Fallende Blätter“ in Cannes von sich reden. High End Serien wie „Babylon Berlin 4“ oder „A Thin Line“ begeisterten im Streaming, während mit „Love Sucks“, „A Better Place“ und „Hameln“ die Serien für 2024 entstanden.

Ein Mega-Erfolg und neues Pilotprogramm: Das „Spiel des Jahres“ „Chained Echoes“ von Mathias Linda sorgte national und international für Furore und konnte im Rahmen der gamescom seine erfolgreiche Förderung zurückzahlen. Anfang des Jahres wurde die Gamesförderung um ein Programm zur Förderung von Serious Games erweitert. Mit zahlreichen Initiativen und Network-Events wie dem Creator College NRW oder dem VideoDays Festival wurde der kreative Webvideonachwuchs in NRW unterstützt.

NRW worldwide: Im Juni feierte das renommierte, internationale Seriencamp, erstmals gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, erfolgreiche Köln-Premiere. Bei zwei Ausgaben der neuen KI-Lounge, dem Branchentreff und Match Me trafen sich die Kreativbranchen. Die Film- und Medienstiftung war u.a. bei den International Emmys in New York, der MIPCOM in Cannes oder mit einem XR-Lunch in Venedig vertreten.

Starker Start in 2024: Das Jahr beginnt mit einem beeindruckenden Berlinale-Auftritt: Elf geförderte Filme, davon drei im Wettbewerb, sind zum Festival geladen. Bereits Anfang des Jahres wurde in Kooperation mit RTL die Produktionssumme für den Seriennachwuchs-Wettbewerb „Storytellers“ mehr als verdoppelt. Außerdem vergibt die Filmstiftung seit 2024 als erste Länderförderung eine Zuschussförderung für die Entwicklung von Filmen und Serien. In den nächsten Wochen stehen u.a. die erste gamescom LAN in der Koelnmesse sowie der Game Changer für Audio-Regie-Nachwuchs mit Migrationsgeschichte an, den die Filmstiftung gemeinsam mit dem WDR ausschreibt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Film- und Medienstiftung NRW, Fotocredit: KNJ/Martina Uckermann

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