Sommer, Sonne, Strand – die meisten Menschen verbinden mit diesen Begriffen Urlaubsgefühle und das Bild vom perfekten Sommer. Doch der Klimawandel macht sich auch durch die immer weiter steigende Strahlenbelastung bemerkbar – höchste Vorsicht ist geboten. Wie man sich jetzt vor schädlicher UV-Strahlung schützen sollte, erfahren Sie hier.

Nicht jeder Kleidungsstoff schützt vor der Sonne

Sonnenschutzmittel sollte unabhängig vom Hauttyp verwendet werden – und zwar mindestens Lichtschutzfaktor 30, bei starker Sonne besser 50+. Das Mittel sollte auch einen Schutz gegen UV-A-Strahlung enthalten. Auch die Reihenfolge ist wichtig: erst Tagescreme, dann Sonnenschutz, zuletzt Make-up. Der Sonnenschutz sollte eine halbe Stunde vor dem ersten Sonnenkontakt aufgetragen werden.

Auch Kleidung kann ein Schutz vor der Sonne sein, doch nicht jeder Stoff schützt gleich vor UV. Ein dünnes weißes Baumwoll-Shirt etwa bringt maximal Lichtschutzfaktor 4. Auch verschwitzte oder nasse Kleidung hält kaum UV-Strahlung ab. Deshalb sollte man auf Textilien mit UV-Schutz (UPF 30 und höher) oder dem Prüfsiegel UV Standard 801 achten.

Sonnenbrille mit CE-Kennzeichen und UV 400

Da Scheitel, Nacken, Ohren und Nase der Sonne entgegenragen, sind sie extrem gefährdet. Ein ausreichend großer Hut kann helfen – und dazu Sonnencreme. Auch hier kommt es allerdings auf das Material an. Ein Hut liefert einen UV-Schutz zwischen 2 und 50 (wenn die Kopfbedeckung aus einem UV-Schutzstoff besteht). Wichtig: Die Zeit, die man in der Sonne bleiben kann, wird durch Nachcremen nicht verlängert. Dennoch ist das wiederholte Auftragen von Sonnenmittel hilfreich, denn Schweiß, Baden oder Abrieb an der Kleidung kosten Schutz.

Bei Sonnenbrillen sollte auf ein CE-Kennzeichen und die Information UV 400 geachtet werden. Die Tönung hat übrigens nichts mit dem UV-Schutz zu tun. Auch klare Gläser können einen Filter haben. Zudem sollte möglichst wenig Licht einfallen. Deshalb gilt: Größer ist besser. Also: Gläser von den Augenbrauen bis zum Jochbein und breite Bügel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Apotheken Umschau, Archivbild/Pexels

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