Für die meisten Flugreisenden ist die Anfahrt zum Airport mit dem eigenen PKW die erste Wahl. Wer sich richtig vorbereitet, Parkplätze beim Flughafen vergleicht und frühzeitig bucht, kann bares Geld sparen. Die folgenden Tipps helfen dabei, sich die hohen Kosten der flughafeneigenen Parkplätze zu sparen.
Terminal-nahe Stellplätze sind besonders teuer
Sicherlich ist es bequem, mit dem Auto praktisch am Terminal vorzufahren und nur einen kurzen Weg bis zum Check-In zurückzulegen. Doch diesen Luxus lassen sich Flughäfen teuer bezahlen. Ebenso einfach, aber deutlich günstiger ist zum Beispiel das Parken am Kölner Flughafen in einiger Entfernung. Flughafenunabhängige Parkplatzbetreiber bieten verschiedene Services für Reisende an. Man kann mit dem Shuttle-Service zum Terminal gelangen oder man nutzt Valet-Parking. In letzterem Fall steigt man direkt am Abflugterminal aus, wo ein Mitarbeiter des Parkplatzunternehmens das Auto in Empfang nimmt und es auf dem vorab gebuchten Stellplatz abstellt.
Ein Vergleich verschiedener Anbieter und Services lohnt sich, da die Parkgebühr nicht selten den eigentlichen Flugpreis übersteigt und die Reise unnötig verteuert. Heute ist es an allen größeren Flughäfen möglich, mit Bussen und Taxen direkt am Terminal vorzufahren und pünktlich im Flieger zu sitzen. Es ist daher nicht nötig, den nächstgelegenen Parkplatz zu buchen und seine Urlaubskasse durch überteuerte Parkgebühren zu schmälern.
Ein Vergleich der Abreiseflughäfen lohnt sich
Es ist bekannt, dass die Parkgebühren an den Flughäfen in Deutschland variieren. Am teuersten parkt man in Berlin-Tegel und in Frankfurt, während man ab Hannover parkgebührentechnisch am günstigsten reist. Dazu kommt, dass sich die Kosten beim Parken am Airport saisonal unterscheiden. Hat man die Möglichkeit außerhalb der Ferienzeiten zu reisen, kann man seine Parkkosten halbieren und muss nicht weit entfernt vom Terminal stehen. Wer früh bucht, spart in jedem Fall Kosten. Das gilt für freie Parkflächen ebenso wie für die direkten Airport-Parkplätze. Was im Endeffekt immer teuer wird, ist die Abstellung des Autos auf Anwohnerparkplätzen in nahegelegenen Wohngebieten. Hier lässt das Ordnungsamt abschleppen und als Falschparker trägt man die Kosten.
Parkplatz mit der Reise zusammen buchen
Bei Reisebuchungen ist es üblich, Frühbucherangebote anzunehmen oder nach Schnäppchen zu suchen. Wer bei der Parkplatzsuche am Wunschflughafen genauso vorgeht, kann selbst in Ferienzeiten sparen. Die Frühbuchung des Parkplatzes ist ein ebenso wichtiger Bestandteil der Planung wie die Reisebuchung selbst. Das gilt sowohl für flughafeneigene, als auch für unabhängige Parkflächen in weiterer Entfernung.
Startet der Flieger in der eigenen Stadt, kann es sinnvoll sein, das eigene Auto gegen ein Taxi einzutauschen und sich zum Terminal chauffieren zu lassen. In diesem Fall ist eine Stellplatzbuchung unnötig und die Reise beginnt bereits vor der eigenen Haustür entspannt. Auch eine Bus- oder Zugfahrt sind möglich, bei schwerem Gepäck aber eher die letzte Wahl. Umso wichtiger ist es, sich umfassend zu informieren und damit auszuschließen, dass man für den Stellplatz mehr als für den Flug pro Person bezahlt.
Fazit: Ist die Eigenanreise mit dem PKW unvermeidbar, zahlt sich die frühe Planung mit Frühbuchung des Parkplatzes aus. Hier empfiehlt es sich, die Umgebung im Blick zu behalten und seinen Fokus nicht primär auf die flughafeneigenen Stellflächen zu lenken. Auch eine Abwägung des günstigsten Abflughafens kann sich lohnen.
Quelle: News Factory, Archivbild/Pexels