Ein Blick auf die Heizungsanlage und den Verbrauch kann sich lohnen

 

Viele Mieter und Hausbesitzer wundern sich derzeit, dass die Heizkostenrechnung trotz des milden Winters höher ausfällt als erwartet. „Erscheint Ihnen Ihre Abrechnung zu hoch, sollten Sie auf jeden Fall nach den Ursachen suchen.“, rät Petra Zimmermann-Buchem, Projektleiterin bei der Koordinationsstelle Klimaschutz der Stadt Köln. „Der Grund für einen hohen Verbrauch könnte ein Defekt der Anlage sein. Möglicherweise ist aber auch der Zustand des Hauses die Ursache, so dass beispielsweise durch undichte Fenster oder fehlende Dämmung Wärme verloren geht.“

 

Die Koordinationsstelle Klimaschutz empfiehlt Betroffenen, sich mit Hilfe des Heizspiegels zu orientieren, wie hoch der durchschnittliche Verbrauch in vergleichbaren Gebäuden oder Wohnungen ist. Dann können sie einschätzen, welches Einsparpotenzial gegebenenfalls besteht. Plattformen wie www.heizspiegel.de oder www.CO2online.de liefern mit wenigen Daten schnell eine individuelle Auswertung.

 

Bei konkretem Beratungsbedarf zur Heizkostenabrechnung können Mieter oder Hausbesitzer mit einem Energieberater oder der Verbraucherzentrale NRW unter www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung Kontakt aufnehmen. Diese unabhängige Beratung kann mit weiteren Informationen zur energieeffizienten Wärmenutzung, Möglichkeiten der energetischen Sanierung und Hinweisen zu deren Förderung helfen.

 

Die Stadt Köln ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmeschutz sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert. Wer sich gerne zunächst eigenständig informiert, ist unter www.alt-bau-neu.de/Koeln richtig. Dort gibt es unter der Rubrik „Downloads“ eine Broschüre zur Heizungsoptimierung.

 

Quelle: Stadt Köln, Archivbild

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert