Betriebskonzept während der Sperrung des Stadtbahnverkehrs im Gremienlauf 

Stadtverwaltung und Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben gemeinsam ein Betriebskonzept zur Abwicklung des Stadtbahnverkehrs während der siebenmonatigen Sperrung der Mülheimer Brücke im Jahr 2024 entwickelt. Das Konzept sieht neben einem Schienenersatzverkehrsangebot mit Bussen, die aufgrund der Baustellensituation über die Zoobrücke geführt werden müssen, auch auf dem Stadtbahnnetz leistungsfähige Alternativen vor.

Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität: „Die leider unvermeidliche Sperrung einer zentralen Verkehrsader unserer Stadt stellt uns vor große Herausforderungen. Ich bin jedoch optimistisch, dass wir die Einschränkungen mit den im Betriebskonzept erarbeiteten Ersatzverkehren abfedern können und viele Fahrgäste die Ersatzverkehrsangebote nutzen werden.“

Bevor die Vorlage vom Stadtrat beschlossen wird, wird sie im Verkehrs- und im Finanzausschuss sowie in den Bezirksvertretungen Mülheim und Nippes behandelt. Die gesamte Vorlage ist unter https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=116350 im städtischen Ratsinformationssystem einsehbar.

Zum Betriebskonzept

Geplant ist, zwischen April und November 2024 die Mülheimer Brücke im Rahmen der derzeit laufenden Gesamtinstandsetzung in beiden Fahrtrichtungen für den Stadtbahnverkehr zu sperren. Der Linienweg der Linien 13 und 18 muss daher für diese Zeit getrennt werden. Zur Kompensation haben die Stadt Köln und die KVB ein Betriebskonzept erarbeitet. Die temporäre Erhöhung der Betriebskosten beträgt insgesamt rund 2,2 Millionen Euro.

Das Konzept sieht mit Blick auf den Stadtbahnverkehr vor, dass die Linien 13 und 18 linksrheinisch nur noch bis zur Haltestelle „Slabystraße“ fahren. Die Linie 18 fährt rechtsrheinisch lediglich zwischen den Haltestellen „Thielenbruch“ und „Wiener Platz“. Währenddessen verkehrt die Linie 3 ganztägig bis „Thielenbruch“, um eine Fahrtalternative anzubieten. Zudem soll gemäß Konzept zur Entlastung der Linie 4 eine Zusatzlinie 14 von der Haltestelle „Keupstraße“ über Deutz und Neumarkt bis zur Haltestelle „Ebertplatz“ eingerichtet werden.

Zudem ist ein Ersatzbusverkehr mit der Linie 118 vorgesehen. Geplant ist erneut ein Rundverkehr, der bereits in ähnlicher Form bei einer Sperrung der Mülheimer Brücke im Oktober 2022 eingerichtet wurde und 2024 durch die zusätzliche Anfahrt der Haltestelle „Neusser Straße/Gürtel“ erweitert werden soll (Mülheim Wiener Platz – Zoo/Flora – Neusser Straße/Gürtel – Amsterdamer Straße/Gürtel – Boltensternstraße – Zoo/Flora – Mülheim Wiener Platz).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Fotocredit: KNJ/Martina Uckermann

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert