„Kölner Standard“ auf der Auffahrt von der Siegburger Straße zum Gotenring 

Auf der Auffahrt von der Siegburger Straße zum Gotenring in Köln-Deutz werden derzeit im Rahmen des Radverkehrskonzeptes Innenstadt auf etwa 300 Meter Länge Radverkehrsanlagen eingerichtet. Die Markierungsarbeiten sind weitgehend abgeschlossen. Dabei kommt der inzwischen vielfach umgesetzte neue „Kölner Standard“ mit komfortablen Radfahrstreifen und XXL-Piktogrammen zum Einsatz. Diesen findet man unter anderem auch auf den Kölner Ringen, auf der Richard-Wagner-Straße oder auf der Siegburger Straße in Köln-Deutz. Dem Radverkehr steht hier nun eine sichere, komfortable und direkte Verbindung zwischen Rheinufer und Gotenring zur Verfügung.

Bisher war Radverkehr auf der Fahrbahn an dieser Stelle zwar bereits zugelassen, aber eine Radverkehrsinfrastruktur fehlte hier gänzlich. Wegen der extrem überbreiten Fahrspur fuhren die meisten Radfahrenden lieber den Umweg über die durch Kopfsteinpflaster geprägte Teutonenstraße und den gemeinsamen Geh- und Radweg zur Langobardenstraße.

Durch die vorgenommene Spurumwandlung konnte ein Radfahrstreifen von 2,50 Meter Breite realisiert werden. Wo der Querschnitt es zuließ, wurde darüber hinaus ein 0,75 Meter breiter Sicherheitsabstand zwischen Kfz- und Radspur markiert. Konfliktflächen, die auch vom einbiegenden Kfz-Verkehr überfahren werden dürfen, wurden großflächig in Rot hervorgehoben. Von den begleitenden baulichen Radwegen der Siegburger Straße aus wird der Radverkehr nun über einen 1,50 bis zwei Meter breiten Schutzstreifen auf den neuen Radfahrstreifen geführt. Der Radfahrstreifen mündet schließlich hinter dem Brückenbauwerk in die Geradeausfahrspur des Gotenring hinter der einmündenden Langobardenstraße. Hier lässt der vorhandene Querschnitt im Bereich der KVB-Haltestelle „Suevenstraße“ eine gesonderte Radverkehrsanlage ohne weitere Anpassungen im Bereich der Ampelanlage an der Kreuzung Gotenring/Suevenstraße derzeit nicht zu.

Für die von der Severinsbrücke in Richtung Gotenring fahrenden Radfahrer*innen wurde die Situation ebenfalls optimiert, indem zwei Kfz-Stellplätze in der Langobardenstraße entfernt wurden. Schließlich werden noch Radabstellanlagen aufgestellt, die Platz für insgesamt vierzehn Fahrräder bieten werden.

Die Optimierung der Radverkehrsinfrastruktur im genannten Bereich resultiert aus einem Beschluss der Bezirksvertretung Innenstadt im Juni 2022. Die Umsetzung der Maßnahme kostet etwa 25.000 Euro.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Fotocredit: KNJ/Martina Uckermann

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