Auch Niederlassung von Galeria Karstadt Kaufhof auf der Breite Straße betroffen

 „Diese Entscheidung schmerzt sehr“, sagt Oberbürgermeisterin Henriette Reker zum gestrig bekannt gewordenen Aus von Galeria Karstadt Kaufhof auf der Breite Straße in der Kölner Innenstadt.

Der Strukturwandel im Handel macht vor den Warenhäusern keinen Halt. Und dennoch findet Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker kritische Worte zum Geschäftsmodell der Galeria Karstadt Kaufhof unter Eigentümer René Benko. „Das Konzept, über einen Unternehmenskauf an Top-Immobilien zu kommen und diese dann zu überhöhten Preisen zu vermieten, hat viele Mitarbeitende nun ihren Arbeitsplatz gekostet. Mich schmerzt das sehr und den betroffenen Mitarbeitenden und ihren Familien gehört mein volles Mitgefühl“, sagt Henriette Reker. Sie verlangt daher auch einen auskömmlichen Sozialplan für die Beschäftigten. „Sie haben über viele Jahre hart gearbeitet und sind schuldlos in diese Situation geraten. Es ist das Mindeste, nun so schnell wie möglich faire und auskömmliche Lösungen zur Abfindung der Mitarbeitenden zu finden“, so die Oberbürgermeisterin.

Die Nachricht über das Aus der Filiale auf der Breite Straße dürfte gleichzeitig Planungssicherheit für die Filiale auf der Hohe Straße bringen. Denn es erschien zuletzt unsicher, ob dieser Standort langfristig weitergeführt wird. Das Galeria-Haus auf der Hohe Straße gehört schon immer zu den umsatzstärksten Standorten in Deutschland.  „Allerdings muss dringend in das Haus investiert werden, denn der Immobilieneigentümer hat eine umfangreiche Sanierung immer wieder verschoben“, ergänzt Kölns Wirtschaftsdezernent Andree Haack. „Wir werden dazu mit dem neuen Galeria Karstadt Kaufhof-Eigentümer das Gespräch suchen“, so Haack.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: Stadt Köln

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