Patricia Kelly weiß das Leben anzunehmen – die schönen und nicht so schönen Seiten. Das vergangene Jahr ist der Sängerin zufolge das härteste ihres Lebens gewesen: Im Oktober erkrankte sie an einer Corona-Infektion mit schwerem Verlauf, die zu einer Lungenentzündung führte. Danach konnte sie wegen einer Entzündung des Trigeminusnervs im Gesicht den Kiefer kaum öffnen und letztlich zog sie sich noch einen Bänderriss am Fuß zu. „Normalerweise treffen uns Schicksalsschläge mit Abstand zueinander. Aber letztes Jahr kamen sie Schlag auf Schlag“, erzählt die Künstlerin, die in den 90er-Jahren den Durchbruch mit der Kelly-Family feierte, im Interview.

Verrückte Ziele setzen

Von ihren Eltern hat sie gelernt, jedem Schicksalsschlag auch eine positive Seite abzugewinnen und sich Ziele zu setzen. Die mentale Stärke hat ihr auch geholfen, frühere Erkrankungen zu bewältigen. „Ich kultiviere jedenfalls keinen Groll und keine negativen Gefühle. Und ich glaube, dass mich das immer gerettet hat“, so die 52-Jährige. Als sie mit 23 Jahren an einer Rückenmarksentzündung erkrankte, die sie zeitweise an den Rollstuhl fesselte, hat sie sich das Ziel gesetzt, irgendwann einen Triathlon zu laufen. „Man würde sagen: Die Frau ist doch verrückt. Und ja, vielleicht hatte ich auch Glück, aber sieben Jahre später bin ich tatsächlich einen Triathlon gelaufen.“

Mit der Kelly Family wieder auf Tour

Ihre persönlichen Erfahrungen und Schicksalsschläge hat sie im neuen Album „Unbreakable“ verarbeitet. Als Ehefrau und Mutter zweier Söhne sieht sie ihre Familie als Kraftquelle und ihre große Kelly Family. Mit einigen ihrer Geschwister geht sie seit einigen Jahren wieder auf Tour.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle, Apotheken Umschau, Fotocredit: Wort &Bild Verlag/Sandra Ludewig

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