Stadt Köln fördert Projekte zur Stärkung von Demokratie und Akzeptanz

Die Stadt Köln positioniert sich deutlich gegen Rassismus und Diskriminierung. Dazu fördert sie auch in diesem Jahr gezielt Angebote, die sich dem Umgang mit Rassismus widmen. Die Veranstaltungs-, Workshop- und Seminar-Angebote richten sich an Menschen, die Rassismus erfahren haben, an Interessierte, Fachkräfte und Multiplikator*innen.

Die Projekte fördern den Austausch und die Vernetzung und vermitteln Empowerment- und praktische Handlungsstrategien. Ziel ist, die Kölner Stadtgesellschaft zu sensibilisieren und die Kölner*innen darin zu ermutigen, sich gegen Rassismus und Diskriminierung starkzumachen.

Der Integrationsrat hat in einem ersten Vergabeschritt über die Verteilung von 98.411 Euro für Projekte gegen Rassismus und zur Stärkung von Demokratie und Akzeptanz entschieden. Insgesamt stehen im Haushaltsjahr 2024 für Projektförderungen 150.000 Euro zur Verfügung.

Den 13 geförderten Projekten liegen unterschiedliche Inhalte und Formate für ihre Informations- und Aktivierungsarbeit zugrunde. Die Angebote der Akteur*innen spiegeln dabei die Bandbreite des Themenfelds und der Zielgruppen wider und konzentrieren sich auf Phänomene wie Klassismus, Antiziganismus, Antisemitismus, antischwarzen Rassismus und antimuslimischen Rassismus.

„Trauriger Alltag ist, dass auch in Köln Menschen täglich rassistischen Übergriffen ausgesetzt sind. Vor allem für Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte hat sich die Situation verschärft. Sensibilisierung und Austausch nehmen deshalb eine Schlüsselrolle ein, wenn es darum geht, menschenfeindliche Positionen zu demontieren, Vorurteile abzubauen und Respekt zu fördern“, sagt Bettina Baum, Leiterin des Amtes für Integration und Vielfalt.

Mit seiner Entscheidung über die Fördermittel ermögliche der Integrationsrat bereits zu Jahresbeginn Informationsveranstaltungen, Netzwerktreffen und kulturelle Angebote wie Ausstellungen, Lesungen und Konzerte – für Kinder und Jugendliche, für Erwachsene und für ältere Menschen.

Über die Verteilung der für das Jahr 2024 weiterhin bereitstehenden Projektmittel wird im Sommer entschieden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Fotocredit: KNJ/Martina Uckermann

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