Die Investoren des Lindgens-Areals – die Lindgens & Söhne GmbH & Co. KG, die Lindgens Areal Projekt GmbH & Co. KG und Herr Wolfgang von Moers – kooperieren mit der RheinEnergie bei der Entwicklung des neuen Quartiers im Mülheimer Hafen.

 

Im Beisein des Parlamentarischen Staatssekretärs im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Horst Becker, und des Mülheimer Bezirksbürgermeisters Norbert Fuchs haben die Investoren und die RheinEnergie ihre gemeinsamen Pläne vorgestellt. Zusammen will man neue Maßstäbe setzen und aus dem Baugebiet Lindgens-Areal ein Kölner Vorzeigeviertel in Sachen nachhaltiges und ökologisches Wohnen kreieren. Die RheinEnergie und ihre Schwestergesellschaften des Stadtwerkekonzerns unterstützen dabei unter anderem mit klimaschonender Fernwärme aus dem hochmodernen Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk Niehl 3, mit Photovoltaik-Anlagen, die für die Umsetzung eines Mieterstrommodells zum Einsatz kommen, und mit intelligenten Lösungen für Elektromobilität.

 

So soll das Lindgens-Areal ein Viertel werden, das in Zeiten der Energiewende mit gutem Beispiel vorangeht und das aufzeigt, wie sich vielleicht auch die anderen Quartiere im Mülheimer Süden in Zukunft entwickeln lassen.

 

Individuelles Quartierskonzept

 

„Stadtwerke sind die besten Partner für Arealkonzepte.“, sagt RheinEnergie-Vertriebsvorstand Achim Südmeier. So bietet die RheinEnergie im Verbund mit den übrigen Gesellschaften des Stadtwerkekonzerns – mit den Kölner Verkehrsbetrieben, den Abfallwirtschaftsbetrieben, den Stadtentwässerungsbetrieben, der Brunata Metrona und NetCologne – ganzheitliche Quartierskonzepte für nachhaltige Stadtviertel. Im Lindgens-Areal soll ein solches ganzheitliches, individuell an das Gebiet angepasstes Quartierskonzept zum Einsatz kommen.

 

Die Investoren und die RheinEnerige wollen auf die smarte Bündelung von Vor-Ort-Erzeugung aus Erneuerbarer Energie und konventioneller Technik für die Wärmeversorgung bauen. Als erstes Quartier im Mülheimer Hafen schließt die RheinEnergie das Gebiet an ihre neue Fernwärmetrasse im Süden des Stadtteils an und versorgt es mit der nachhaltig erzeugten Wärme aus dem hochmodernen Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk Niehl 3. Im Rahmen des Mieterstrom-Modells sollen die künftigen Bewohner des Lindgens-Areals ihren Strom direkt vom eigenen Dach beziehen – sauber und kostengünstig erzeugt über Photovoltaikmodule.

 

Hinzu kommt ein Paket für eine attraktive, nachhaltige Mobilität. Dabei kooperieren die Investoren und die RheinEnergie eng mit Carsharing-Anbietern und mit den Kölner Verkehrsbetrieben. Geplant sind Mobilitätsknotenpunkte mit Stromtankstellen und Car- und Bike-Sharing, so genannte E-Mobility-Hubs. Außerdem will die RheinEnergie in den Tiefgaragen des Lindgens-Areals Ladesäulen für die E-Autos von Bewohnern und Besuchern installieren. Mit ihrer Beteiligung am Softwareunternehmen chargecloud stellt die RheinEnergie dafür auch den passenden Abrechnungsservice bereit.

 

Auch der Bau einer neuen Stadtbahnlinie und ein hochwertiges Fahrradwegenetz, inklusive zusätzlicher Fahrradstellplätze, sollen im Rahmen des Mobilitätskonzeptes „Mülheim Süd“ für eine deutliche Reduzierung des Autoverkehrs sorgen.

 

Das Lindgens-Areal

 

Gesamtfläche: 41.184 Quadratmeter

Gewerbefläche: 13.812 Quadratmeter

Wohnfläche: 27.372 Quadratmeter

Geplante Wohneinheiten: 358

 

Der Fernwärmeausbau in Köln

 

Mit ihrem neuen Gas-und-Dampfturbinen-Heizkraftwerk Niehl 3 und dem Ende 2016 in Betrieb genommenen zweiten Fernwärmetunnel unter dem Rhein hat die RheinEnergie das Fundament für einen erheblichen Fernwärmeausbau in Köln gelegt. In der Stadt ist dieser Ausbau politisch gewünscht und ökologisch sinnvoll. Denn Fernwärme ist in Ballungsräumen eines der effektivsten Mittel für den Klimaschutz. Über das Land NRW fördert die Europäische Union den Ausbau der Fernwärmetransportleitungen. Teil des Ausbauprojektes der RheinEnergie ist die weitere Erschließung des rechtsrheinischen Stadtteils Mülheim. Dort entstehen auf einstigen Industriegeländen in den kommenden Jahren zahlreiche neue Quartiere.

 

Text – und Bildquelle: RheinEnergie AG

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