Bürger werden an den weiteren Planungen beteiligt

Das Land Nordrhein-Westfalen hat den Wettbewerbsbeitrag zum Radschnellweg Köln-Frechen, den die Stadt Köln, die Stadt Frechen und der Rhein-Erft-Kreis gemeinsam eingereicht hatten, prämiert und eine Förderzusage für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie erteilt.

Der Radschnellweg Köln-Frechen wird die Kölner Innenstadt sowie die Universität zu Köln mit dem Bahnhof in Frechen auf direktem Weg verbinden. Insbesondere für Berufspendler, aber auch für alle anderen mit dem Rad Fahrenden wird diese schnelle und direkte Wegeverbindung von großem Interesse sein. „Der neue Radschnellweg wird nicht nur Köln und Frechen sondern auch das Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein mit dem Anspruch moderner und nachhaltiger Mobilität verbinden. Eine komfortabel ausgebaute und nachts gut beleuchtete Pendlerstrecke wird noch mehr Menschen motivieren, das Auto stehen zu lassen und sich mit dem Rad gesund und schnell auf den Weg zur Arbeit, zum Einkauf oder zum Freizeitvergnügen zu machen. Es ist der erste Radschnellweg in der Region. Ein Anfang, der einen wichtigen Schritt auf dem Kurs zur nachhaltigen Mobilität und zum Strategiepapier ,Köln mobil 2025‘ darstellt. Der städteverbindende Abschnitt zwischen der Kölner Innenstadt und Frechen zeigt wie zukunftsweisende Mobilität in urbanen Räumen künftig aussehen kann.“, so Kölns Beigeordneter für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr, Franz- Josef Höing zu dem gemeinsamen Projekt.

Nachdem alle erforderlichen politischen Beschlüsse eingeholt wurden und die Haushalte rechtskräftig sind, konnten die Projektbeteiligten im Januar 2016 die Kooperationsvereinbarung zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie unterschreiben. Damit steht der in Kürze in einer europaweiten Ausschreibung stattfindenden Veröffentlichung der Unterlagen zur Findung eines Generalplaners nichts mehr im Weg.

Auch für Susanne Stupp, Bürgermeisterin der Stadt Frechen, wird der Radschnellweg ein wichtiger Baustein im Verkehrsnetz werden: „Er verbindet Arbeit und Freizeit zwischen den Städten Frechen und Köln gleichermaßen. Ich bin davon überzeugt, dass die neue Verbindung eine Entlastung der aktuellen Verkehrssituation darstellen kann.“ Die Projektpartner gehen davon aus, dass der Generalplaner im Sommer 2016 beauftragt wird und mit seiner Arbeit beginnen kann. Für die Erstellung der Machbarkeitsstudie wird ein Jahr veranschlagt. Mit ersten „Tendenzen“ wird Ende 2016 gerechnet; eine Bürgerbeteiligung mit verschiedenen Aktionen ist für Ende 2016/Anfang 2017 vorgesehen.

Für Berthold Rothe, Dezernent für Straßenbau und Verkehrswesen des Rhein-Erft-Kreises, wird die neue Strecke eine attraktive Alternative zum Auto darstellen und – kombiniert mit den Angeboten des öffentlichen Nahverkehrs – zukunftsweisend sein: „Das Streckennetz der Radregion Rheinland und des fahrradfreundlichen Rhein-Erft-Kreises wird dadurch um eine attraktive Fahrradroute ergänzt“. Wenn die Machbarkeitsstudie vorliegt, folgen die Beratungen mit dem Land Nordrhein-Westfalen als Fördergeldgeber sowie mit den politischen Gremien zur Weiterentwicklung der Planung.

 

Quelle: Stadt Köln, Archivbild

 


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