Häufig bietet der Gartenteich nach einem langen, ungemütlichen Winter einen unansehnlichen Anblick. Dem Teich haben in der kalten Jahreszeit Schnee und Eis deutlich zugesetzt und dadurch auch die Lebensbedingungen für seine Bewohner verschlechtert. Sich mit der Pflege des Gewässers zu beschäftigen, wird es dann höchste Zeit, wenn der Frühling wieder Einzug hält und das fröhliche Vogelgezwitscher die Luft erfüllt.

Wasser stabilisieren

Teichbesitzer sollten zunächst wichtige Wasserwerte, wie die Karbonathärte und den meist sehr niedrigen pH-Wert, auf ein fischfreundliches Niveau anheben. Ökologisch verträgliche Pflegemittel, die im Zoofachhandel und Gartencentern angeboten werden, sind hierbei hilfreich. Teichfit, ein streufähiges Mineraliengemisch von Söll, stellt nicht nur artgerechte Wasserwerte ein, sondern neutralisiert darüber hinaus Schwermetalle und fischgiftiges Ammoniak im Gartenteich.

Algen bekämpfen

Den Algen geht es dann an den Kragen, wenn erst einmal eine gute Wasserqualität mit stabilen Wasserwerten geschaffen wurde. Da Algen lebenswichtigen Sauerstoff produzieren und Nahrungsgrundlage für viele Kleinstlebewesen sind, gehört ein gewisses Maß zum Biotop Teich dazu. Allerdings führen im Frühling der stärkere Sonnenschein sowie ein hohes Nährstoffangebot dazu, dass Algen stark wachsen. Die Frühjahrsalgenblüte macht sich an sehr trübem, grünem Wasser bemerkbar, welches von so genannten Schwebealgen verursacht wird. Nehmen die Algen überhand, können sie die Lebensbedingungen für die Teichbewohner beeinträchtigen. Das Flüssigpräparat Algosol bekämpft mit Hilfe von einem hochreinen Wirkstoff und einem integrierten Lichtfilter grünes Wasser wirkungsvoll. Allmählich werden damit die Algen auf ein gesundes Maß reduziert. Das Mittel wird mit Wasser verdünnt in den Teich eingebracht, was am leichtesten mit Hilfe einer Gartengießkanne gelingt.

Nährstoffe binden

Bei einer Algenbekämpfung werden Nährstoffe, so genannte Phosphate, freigesetzt, die neuen Algenwuchs auslösen können. Trotz erfolgter Algenbekämpfung wäre eine nochmalige Algenblüte die Folge, da die Nährstoffbelastung im Teich auf Grund von Laubresten, Fischausscheidungen und nicht verwertetem Futter ohnehin hoch ist. Daher empfiehlt sich der Einsatz von Phosphat senkenden Mitteln als Präventionsmaßnahme. Phoslock Algenstopp reduziert den Phosphatgehalt im Teichwasser auf eine solch geringe Konzentration, dass sich Algen nicht mehr in Massen vermehren können. Das Pulver wird großflächig über die Wasseroberfläche gestreut und vernichtet über einen Zeitraum von bis zu sechs Wochen seine Arbeit.

Filter in Betrieb nehmen

Die über den Winter abgeschaltete und eingelagerte Technik muss neben dem Wasser natürlich ebenfalls frühlingsfit gemacht werden. Teichbesitzer sollten daher alle Verschleißteile am Filter einem Funktionstest unterziehen. Alte und verbrauchte Filtermatten sowie geschwächte UV-Leuchtmittel müssen gegen neue Komponenten ausgetauscht werden. Ab einer Wassertemperatur von 8°C kann der Teichfilter dann in Betrieb genommen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text- und Bildquelle: Söll GmbH, Bildquelle: Pexels

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