Der 35-Jährige erzählt im Interview von seinem neuesten Film „Snowden“, seinen Treffen mit dem berühmten Whistleblower und seiner schauspielerischen Geburtsstunde

Der Schauspieler Joseph Gordon-Levitt schlüpft in seinem neuesten Film in die Rolle des Whistleblowers Edward Snowden. „Obwohl Snowdens Geschichte im Mittelpunkt einer großen politischen Debatte steht, habe ich diese Rolle angelegt wie jede andere.“, sagte Gordon-Levitt kurz vor dem deutschen Kino-Start von „Snowden“ im Interview. „Ich habe versucht, ihn als Menschen zu verstehen und zu porträtieren. Mir ging es nicht darum, Botschaften zu vermitteln.“

Zur Vorbereitung auf die Rolle hatte sich Gordon-Levitt mehrmals mit Snowden getroffen. „Im persönlichen Umgang ist er recht altmodisch, extrem höflich.“, verriet der 35-Jährige. „Er kommt aus North Carolina, dort wird eben auf solche Traditionen und gute Manieren viel Wert gelegt. Gleichzeitig hat er sehr starke Überzeugungen und Prinzipien, denen er treu bleibt.“

Im Interview sprach Gordon-Levitt auch über seine persönlichen Grundsätze: „Es ist wichtig, sich in die Lage anderer zu versetzen und die Welt aus deren Blickwinkel zu sehen – man braucht Empathie. Wer als Künstler erklären kann, warum er kreativ ist, sollte diesen Job nicht machen. Ich weiß bloß, wie es angefangen hat. Ich war fünf Jahre alt und spielte in unserem kleinen Gemeindetheater die Vogelscheuche in ‚Der Zauberer von Oz‘. Ich erinnere mich, wie ich herumstolperte, fiel und wieder aufstand. Das Publikum lachte, und ich war überwältigt vom Adrenalinkick. Das wollte ich wiederholen.“

Trailer „Snowden“:

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Quelle: TERRITORY, Bildrechte: Christopher William Adach

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