Bis 2021 war die App Skoove nur für iOS-Nutzer verfügbar, jetzt steht sie auch im Play Store von Android zum Download bereit. Dieser Fortschritt wird den Nutzerkreis noch einmal um einiges erweitern. Die neuen Nutzer sind in guter Gesellschaft, nutzen doch schon über eine Million Menschen weltweit die Klavier-App auf ihren Smartphones und Tablets. Doch was sind die Vorteile von Piano-Apps und wieso ist das Klavier so ein beliebtes Instrument bei Anfängern?

Skoove: Eine musikalische Gründungsgeschichte

“Skoove” ist eine Wortschöpfung aus den Begriffen “Skill” (Fähigkeit) und “Groove”. Das Unternehmen Skoove wurde im August 2014 gegründet, die iOS App ist seit 2015 auf dem Markt. Nun hat Skoove aber auch eine Andoird Beta App vor ein paar Wochen veröffentlicht diese für alle Android Nutzer komplett kostenlos ist, bis alle Features fertig implementiert sind.

Die beiden Skoove-Gründer Stephan Schulz und Florian Plenge haben einen musikalischen Hintergrund. So baute Dr. Florian Plenge bei Native Instruments die DJ-Sektion des Unternehmens aus – mit großem Erfolg. Traktor Pro von Native Instrument ist heute eine international führende DJ-Software mit M illionen von Nutzern. Stephan Schulz entwickelte 2008 das Multi-Room Wireless HiFi-System Raumfeld, das später vom renommierten Audio-Unternehmen Teufel übernommen wurde. Nach den unterschiedlichen Erfahrungen der Gründer in der Audiowelt entschieden sich Florian Plenge und Stephan Schulz, wieder zusammenzuarbeiten. Sie entdeckten eine Lücke auf dem E-Learning-Markt: Piano-Apps waren noch nicht in ausreichendem Maße verfügbar, doch viele Menschen hatten das Bedürfnis, ein Instrument online zu lernen.

Klavier mit einer App lernen: Die Vorteile

Viele Menschen fragen sich: Ist Klavier lernen mit einer App wirklich effektiv? Und worin liegen die Vorzüge? Ein großer Vorteil heißt Flexibilität. Viele Menschen bevorzugen es, von zu Hause aus Klavier zu lernen anstatt eine Musikschule zu besuchen. Das Üben mit einer App lässt sich leichter in den Alltag integrieren, was zum Beispiel in einer Familie mit Kindern einfacher umzusetzen ist als der Besuch einer Musikschule. Und auch beim virtuellen Piano-Unterricht ist professionelle Unterstützung möglich: Die App Skoove bietet in der Premiumversion Kontakt zu ausgebildeten Musiklehrern. Zudem bietet der Skoove-Blog einen großen Fundus für musikalisches Wissen.

Mit Skoove lässt sich schnell herausfinden, ob das Klavier das richtige Musikinstrument ist. Die 7-tägige kostenlose Probeversion gibt Nutzern Zeit, um sich zu entscheiden. Dabei kann jeder die Reihenfolge selbst bestimmen – ob er oder sie sich nach dem vorgegeben Kurssystem richtet oder individuelle Einheiten wählt. Das Kursangebot ist dabei vielfältig und reicht von Klassik bis hin zu Jazz oder elektronischer Musik.

Die Struktur der virtuellen Klavierstunden ist dabei relativ einfach, doch sehr effektiv: Zunächst spielt der Schüler einzelne Töne einer Melodie nach, später nach einem vorgegeben Rhythmus und schließlich gemeinsam mit Band. Durch die große Auswahl an Songs ist es schnell möglich, eigene Lieblingssongs zum Nachspielen zu finden. Kleine Erfolge sind mit der Klavier App schnell möglich. Durch diese Belohnung ist der Schüler motiviert, den Unterricht fortzusetzen. Und nicht nur für Anfänger ist Skoove interessant: Die App ist für Anfänger oder Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Darüber hinaus ist die Technologie hinter Piano-Apps sehr interessant. Bei Skoove ist die Basis ein speziell in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut entwickelter Algorithmus. Dieser erkennt genau, ob der Klavierschüler eine richtige oder falsche Note spielt und gibt Echtzeit-Feedback in Form von roten oder grünen Signalen.

Musikalischer Exkurs: Wieso möchten so viele Menschen Klavier lernen?

Selbst für Menschen, die wenig musikalische Erfahrung in ihrem Leben gemacht haben, ist das Klavier ein geeignetes Instrument. Das Klavier ist besonders in der westlichen Kultur weit verbreitet und gut klanglich wiederzuerkennen. Darüber hinaus ist es schnell möglich, Akkorde zu spielen, während beispielsweise Blasinstrumente meist nur Einzeltöne hervorbringen. Auf der Gitarre ist das Spielen von Akkorden zwar auch möglich, die Handstellung ist jedoch für Anfänger komplizierter zu erreichen. Auch die Haltung beim Klavier spielen ist natürlicher als beispielsweise beim Spielen eines Blasinstruments oder einer Geige. Das Spielen auf der Orgel oder dem Cembalo erfordern zwar ebenfalls keine komplizierte Körperhaltung, doch hier ist die Popularität des Klaviers meist das entscheidende Argument für das Tasteninstrument. Zudem finden sich Orgeln oder Cembalos meist in Kirchen, was Unterrichtsstunden und Übungseinheiten schwierig gestaltet.

Wahrscheinlich einer der größten Vorteile des Klaviers ist der vergleichsweise schnelle Fortschritt, den ein Anfänger bereits in kurzer Zeit erreichen kann. So kann es für einen Anfänger Monate bis zu Jahren dauern, bis er oder sie eine wohlklingende Melodie auf einer Violine oder Posaune hervorbringen kann. Angehende Klavierschüler überzeugt beim Klavier meist seine leichte Zugänglichkeit und das einfache lernen von Klaviernoten. Zudem ist das Klavier ein leicht zu beschaffendes Instrument, vor allem mit der zunehmenden Beliebtheit von Keyboards und E-Pianos. Piano-Apps wie Skoove funktionieren mit aller Art von Klavieren, genauso wie mit E-Pianos und (MIDI-)-Keyboards.

Skoove: Klavier lernen leicht gemacht – jetzt auch auf Android-Geräten

Das Klavier ist ein beliebtes Instrument, und das haben sich Skoove-Gründer Stephan Schulz und Florian Plenge zunutze gemacht. Seit 2015 ist die App auf dem Markt verfügbar und bereits über 1 Million Nutzer – diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Die Piano-App mit einzigartigem Algorithmus ist eine gute Möglichkeit, dem Klavier spielen auf schnelle und flexible Weise näher zu kommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: news factory, Fotocredit: Meike Kenn

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