Ist das Baby gesund? Was, wenn ich etwas falsch mache? Wie schmerzhaft wird die Geburt? Gerade bei der ersten Schwangerschaft mischen sich unter all die schönen Gefühle – Vorfreude, Dankbarkeit, Erwartung – immer wieder Unsicherheit und vor allem: viele Fragen.

Viele Halbwahrheiten in Sachen Ernährung

Ist das Baby noch da? Das ist eine der sorgenvollen Fragen in den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft stellen. Denn zu dem Zeitpunkt muss die Anzeige auf dem Schwangerschaftstest als Beweis reichen, dass im Bauch ein Baby heranwächst. Viele Schwangere machen sich auch Gedanken, wenn typische Anzeichen wie Übelkeit, Brustspannen oder ein leichtes Ziehen im Unterbauch plötzlich verschwinden. „Alles ganz normal“, beruhigt die Berliner Gynäkologin Anna Stamm. „Die Beschwerden sind mal da und mal nicht, mal stärker, mal weniger stark.“ Eine gewisse Unsicherheit gehöre – leider – dazu. In den allermeisten Fällen laufe alles gut.

Eine häufige Frage im zweiten Trimester: Was darf ich noch essen? Rund um die Ernährung in der Schwangerschaft kursieren viele Halbwahrheiten. Auf jeden Fall wichtig: tierische Lebensmittel immer gut durchgaren – auf rohen Fisch, rohes Fleisch und rohes Ei sowie Rohmilchprodukte verzichten. Pflanzliche Lebensmittel immer gründlich abwaschen und möglichst frisch verzehren. Und: Bis zu zwei Tassen Filterkaffee am Tag sind in Ordnung. Hilfreiche Infos zum Thema Essen in der Schwangerschaft liefert das Netzwerk „Gesund ins Leben“ der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung unter www.a-u.de/!990847 .

Wichtig ist gegenseitiges Verständnis

Eine Frage, die viele Paare im dritten Trimester beschäftigt: Was macht die Schwangerschaft mit unserer Beziehung? Ohne Zweifel ist eine Schwangerschaft ein einschneidendes Erlebnis, zunächst vor allem für die Person, die schwanger ist. Körperliche Veränderungen, eventuelle Einschränkungen oder auch die ersten Kindsbewegungen: Partner oder Partnerin sind da ein wenig außen vor. „Deshalb ist es ganz wichtig, im Gespräch zu bleiben, einander teilhaben zu lassen und gegenseitig Verständnis aufzubringen“, erklärt Manuela Rauer-Sell, freiberufliche Hebamme in Berlin und beratende Hebamme beim Deutschen Hebammenverband e.V. (DHV).

Schon während der Schwangerschaft taugt vieles zum Gemeinschaftsprojekt: von der Baby-Erstausstattung über den Geburtsvorbereitungskurs bis hin zu Ultraschalluntersuchungen. Die richtig großen Veränderungen für alle kommen dann nach der Geburt. Tipp: Die aktuelle Ausgabe von „Baby und Familie“ gibt Antworten auf zahlreiche weitere Fragen, die während der Schwangerschaft aufkommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Baby und Familie, Bildquelle: Pexels

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