Hybrides Lernkonzept gewährt sichere und effiziente Ausbildung von Meisteranwärtern / Ausbildung über Meister-BAföG finanzierbar / Nächster Kursstart für Ausbildereignung und Meisterausbildung im März bzw. Mai 2021

Aufgrund des Fachkräftemangels blieben in Deutschland im Frühjahr 2020 über 60.000 Stellen sogenannter Spezialistentätigkeiten (Meister und Techniker) unbesetzt. Zusätzlich wurden zahlreiche Weiterbildungsmaßnahmen Pandemie-bedingt abgesagt. „TÜV Rheinland hat frühzeitig auf die veränderten Ausbildungsbedingungen reagiert und ermöglicht es Interessierten dank eines hybriden Lernmodells, sich auch in Zeiten der Pandemie optimal für die berufliche Zukunft aufzustellen“, berichtet Claudia Raasch, Lehrgangsleiterin im TÜV Rheinland Trainingscenter in Magdeburg. 

Meisterausbildung 4.0: Mit Live-Online-Trainings zum erfolgreichen Abschluss

Mit einer Kombination aus Präsenzunterricht, Live-Online-Training (LOT), WebCampus und E-Tutoring bietet TÜV Rheinland angehenden Meistern vielfältige Möglichkeiten, sich auch in Home-Office-Zeiten erfolgreich weiterzubilden. Etwa ein Drittel der Ausbildung wird dabei im Präsenzunterricht durchgeführt. Dank eines durchdachten Hygiene-Konzepts, das umfangreiche Abstandsregeln und eine ständige Anpassung der Gefährdungsbeurteilung (GBU) vorsieht, wird die Gesundheit aller Teilnehmenden geschützt. Zwei Drittel der Ausbildung entfallen auf ein Live-Online-Training, das wie klassische Präsenzseminare zu festgelegten Zeiten stattfindet – bei der Ortswahl sind die Teilnehmenden jedoch flexibel. In einem virtuellen Klassenraum werden sie mit den anderen Teilnehmenden und ihrem Ausbilder verbunden, benötigt wird dafür lediglich ein PC, Laptop oder mobiles Endgerät. Kombiniert wird dieses Konzept mit strukturierten SelbstlernEinheiten. „Mit unserem angepassten hybriden Ausbildungskonzept wirken wir aktiv dem Fachkräftemangel in technisch-handwerklichen Berufen entgegen und bieten den Teilnehmenden optimale Karriereperspektiven“, erklärt Claudia Raasch. 

Anmeldungen für Ausbildereignung und Meisterausbildung ab sofort möglich

Zusätzlich zur Meisterausbildung bietet TÜV Rheinland ab März 2021 bundesweit Kurse zur Ausbildereignung an. In Deutschland muss in jedem Unternehmen, das nach dem dualen System ausbildet, mindestens ein Ausbilder nach der AusbilderEignungsverordnung (AEVO) tätig sein. Diese Person fungiert als Ansprechpartner für die Auszubildenden und ist gleichzeitig für die betriebsinterne Ausbildung verantwortlich. Die Ausbildereignung kann vor, während oder nach der Meisterausbildung abgelegt werden und ist für die Erteilung eines Meisterbriefes unabdingbar.

Ende Mai 2021 starten bundesweit fünf Meisterausbildungen, unter anderem in den Bereichen Elektrotechnik, Kunststoff/Kautschuk, Metall und Logistik. Die Dauer für die Meisterausbildung beträgt zwei Jahre, nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden eine Teilnahmebescheinigung sowie einen Meisterbrief nach bestandener IHK-Prüfung. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine erfolgreich absolvierte Abschlussprüfung im jeweiligen Ausbildungsberuf bzw. die entsprechende Berufspraxis nach der jeweiligen Verordnung. Eine Förderung ist über das Aufstiegs-BAföG (Meister-BAföG) möglich.

 

Weitere Informationen finden Sie unter:

https://akademie.tuv.com/themen/technik/meister

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: TÜV Rheinland Akademie

 

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