Während der Pubertät ist die Entwicklung der Brust ein natürlicher Prozess. Doch ab wann hören Brüste auf zu wachsen? Welche Faktoren führen zu einer Brustvergrößerung im Erwachsenenalter? Steckt immer ein Tumor dahinter oder können auch harmlosere Gründe die Ursache dafür sein? Was muss Frau tun, um eine Diagnose zu erhalten? Die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund ums Thema.

Brustwachstum im Erwachsenenalter: Das kann dahinter stecken

Das Brustwachstum im Erwachsenenalter kann durch Hormone wie Östrogen und Progesteron beeinflusst werden. Zu Schwankungen in diesen Hormonen kommt es vor allem während des Menstruationszyklus. Erscheint die Brust regelmäßig und monatlich verhärtet oder größer, ist dies deshalb meist nur ein Teil des natürlichen Zyklus und noch kein Grund zur Sorge. Ähnlich sieht es während einer Schwangerschaft aus, wobei hier die Milchproduktion für einen zusätzlichen Zuwachs der Brüste sorgt. Auch die Einnahme von Verhütungsmitteln greift in den Hormonhaushalt ein und kann zu Veränderungen in der Brustgröße führen. Hier sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen wichtig, welche die Gesundheit der Brüste überwachen. Sowieso: Eine plötzliche Vergrößerung der Brüste sollte aufmerksam beobachtet werden. Insbesondere wenn sie von Schmerzen begleitet wird, ist ein Besuch beim Arzt empfehlenswert, da es sich im schlimmsten Fall um eine ernste Wucherung handeln kann. Um einen schnellen Termin zu erhalten, sollte ein lokaler Frauenarzt aufgesucht werden. Das Gute ist, dass Frauen meist die Auswahl zwischen Dutzenden Fachärzten in ihrer Nähe haben. Wer unter einer Brustvergrößerung in Köln leidet, kann beispielsweise aus über 220 Ärzten wählen.

Das sind die Untersuchungen bei Verdacht auf Brustvergrößerung

Wenn der Verdacht auf eine Brustvergrößerung besteht, werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um die Ursache dafür herauszufinden und einen Tumor auszuschließen. Dazu gehören bildgebende Verfahren wie Mammographie oder Ultraschall, wobei das Ultraschall meist bereits vom Frauenarzt vor Ort angewendet wird, um einen ersten Eindruck zu erhalten. Kann hierbei nicht eindeutig eine bösartige Wucherung ausgeschlossen werden, erfolgt eine Überweisung zum Mammographie-Screening. Die spezielle Röntgenuntersuchung gibt ein deutlicheres Bild der Brust wider und hilft bei der Identifizierung des zusätzlichen Brustgewebes. Um Brustkrebs bei Verdacht vollends auszuschließen, wird im Anschluss oftmals eine Biopsie durchgeführt. Hierbei werden Gewebeproben der vergrößerten Brust entnommen und auf Anzeichen von Krebs untersucht. Wird hierbei festgestellt, dass es sich bei der Wucherung um Brustkrebs handelt, ist eine schnelle Behandlung notwendig, um den Tumor gezielt zu beseitigen. Aber auch bei gutartigen Wucherungen wie die Fibroadenome ist oftmals eine Nachbehandlung notwendig, um die Lebensqualität zu sichern.

Therapie von Fibroadenomen: Im Sinne des Wohlbefindens

Ein Fibroadenom ist ein gutartiges Geschwülst in der Brust, das durch die unkontrollierte Vermehrung von Drüsen- und Bindegewebe entsteht. An sich ist die Vergrößerung nicht schädlich – sollte sie zu stark wuchern, kann sie allerdings Schmerzen und Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit auslösen. Deshalb ist auch hier eine Behandlung oftmals ratsam. Abhängig von der individuellen Diagnose kann der Tumor mit einer Hormontherapie oder gar mit einem operativen Eingriff behandelt werden. Manches Mal ist es allerdings auch besser, erst einmal nichts zu tun und die Wucherung stattdessen mit regelmäßigen Screenings im Auge zu behalten. Wichtig ist letztendlich, dass Frauen während dieser Phase sowohl ausreichend sowohl medizinische als auch psychologische Unterstützung erhalten, da bereits der Weg zur abschließenden Diagnose sehr belastend sein kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: News Factory, Bildquelle: Pexels

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