Am Donnerstagmorgen kann es im Norden und Nordwesten gefährlich glatt werden. Eine Wetterfront bringt Regen und Schnee und im Übergangsbereich Glatteisregen. Es wird aber längst nicht so viele Regionen betreffen wie zuletzt vor Weihnachten. 

Der Weg zur Arbeit und zur Schule kann am Donnerstagmorgen regional zur Rutschpartie werden. Eisglätte droht am Donnerstag jedoch nur in einem schmalen Streifen im Norden. Dort zieht schon am Mittwochabend eine Regenfront auf, die im Laufe der Nacht auf ihrem Weg nach Süden auf Frostluft trifft. Anfangs kann auch etwas Schnee fallen.

Von Glätte betroffene Regionen 

Gefährlich glatt wird es vor allem im Übergangsbereich von Schnee zu Regen, nämlich dort, wo der Regen auf den gefrorenen Boden fällt. Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline: „Nach jetzigem Stand könnte ein Gebiet vom nördlichen Nordrhein-Westfalen über Niedersachsen bis nach Mecklenburg-Vorpommern vom Glatteis kalt erwischt werden, aber auch Hambug könnte betroffen sein. Wobei die Betonung auf ‚könnte’ liegt. Denn diese Variante ist noch nicht gesetzt. Möglich ist auch, dass sich das Gebiet etwas weiter nördlich oder südlich verschiebt.“

Abschwächung der Wetterfront  

Es ist jedoch anhand einer anderen Berechnung nicht auszuschließen, dass sich die Wetterfront schon zum morgendlichen Berufsverkehr stark abschwächt, sodass dann kaum noch Niederschlag fällt. Selbst dann dürfte es aber am Morgen durch die Regenfälle in der Nacht glatt sein. Recht sicher ist, dass die Wetterfront bis zum Mittag immer schwächer wird und förmlich „verhungert“. Sie bringt dann, wenn überhaupt, nur noch wenig Schnee. Im Nordwesten lässt sich am Donnerstag vielleicht sogar die Sonne blicken. Dort erwärmt sich die Luft auf 5 Grad, im Süden bleibt es mit Werten um 0 Grad kalt. Im Laufe der Nacht zum Freitag regeneriert sich die Wetterfront noch einmal und bringt nach jetzigem Stand vor allem von Sachsen bis nach Baden-Württemberg etwas Schnee. Weiter nördlich kann es sogar wieder etwas regnen. Ganz vereinzelt besteht dann wieder Glatteisgefahr.

Stürmischer Wochenstart

Spannend wird das Wetter dann wieder zum Start in die neue Woche, wenn sich ein Sturmtief nähert. Nach derzeitiger Analyse beschert es uns turbulentes Wetter mit Sturmböen und kräftigen Regenfällen im Norden sowie weiteren Schnee im Süden. Die Wettermodelle berechnen regional für Montag auch Sturmböen mit rund 80 Kilometer pro Stunde.  Mit dem kräftigen Nordwestwind wird das Wasser der Nordsee zudem gegen die Küsten gedrückt, sodass dort eine Sturmflut wahrscheinlich ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Wetteronline.de, Archivbild/Pexels

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