Anonymität im Internet scheint immer mehr zu einem Luxusgut geworden zu sein. Mit unseren Daten, die überall angegeben werden und den Aktivitäten in den sozialen Netzwerken scheint es quasi unmöglich, im Internet noch anonym zu bleiben. Die Wahrheit ist, dass Sie online keine Privatsphäre oder Anonymität haben, es sei denn, Sie wissen, wie das noch funktioniert. Für diejenigen, die es wollen, ist Online-Anonymität möglich. Mit diesen Tipps gelingt es Ihnen, einen Teil Ihrer Daten zu schützen und sicherer im Internet aktiv zu sein.

Online anonym – ein Meisterwerk?

Echte Online-Anonymität erfordert viele Änderungen an Ihrer digitalen Routine, wie unter anderem das Ersetzen Ihres Betriebssystems, Browsers, Ihrer Suchmaschine, Messaging-Apps und Ihres E-Mail-Anbieters. Es erfordert einiges an Zeit und durch die ständige Neuerung der Technologien müssen die Strategien stetig überdacht werden.

Einen VPN verwenden

Einer der einfachsten Tipps ist das Verwenden eines VPNs. „VPN“ steht für „virtuelles privates Netzwerk“. Diese verschlüsseln den gesamten Webverkehr von Browsern und anderen Webanwendungen. Abgesehen davon, dass VPNs Ihre IP-Adresse verbergen, wird zudem der Browserverlauf verdeckt, sodass Ihr Internetdienstanbieter die Online-Aktivitäten nicht sehen kann. Besonders überzeugend ist, dass sich ein VPN in wenigen Minuten einrichten lässt und somit eine simple Möglichkeit für mehr Anonymität online bietet.

Registrierungen ohne Konten

Eine weitere Möglichkeit, weniger Daten von sich selbst im Internet preiszugeben, ist die Registrierung ohne ein Konto. Unterschiedliche Dienstleister bieten immer wieder die Möglichkeit, einen Service als Gast zu nutzen. So lassen sich Online Bestellungen als Gast durchführen, ohne dass eine Registrierung notwendig ist, bei der die Daten langfristig gespeichert werden. Auch im Online Entertainment können Sie manchmal auf ein Konto verzichten und das Erlebnis möglichst anonym genießen. Online Casinos ohne Konto sind ebenfalls beliebt und die Spieler können auch ohne Angaben aller Daten die Slots nutzen.

E-Mail-Dienste

Ein wichtiger Teil der Anonymität im Internet sind die E-Mails. Da wir so tief im Google-Ökosystem verwurzelt sind, verwenden wir meist Gmail als unseren persönlichen E-Mail-Anbieter. Allerdings ist hier alles andere als eine Anonymität geboten. Denn Google speichert die privaten E-Mails auf seinen Servern. Eine deutlich bessere Möglichkeit ist beispielsweise ProtonMail. Hier verfügen alle E-Mails über eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit Open-Source-Code.

Persönliche Daten geheim halten

Ein offensichtlicher Tipp und dennoch wird er von der Mehrheit der Nutzer nicht befolgt. Denn in den sozialen Netzwerken werden alle Momente unseres Lebens geteilt. Sie sorgen für Klicks und Reichweite und gleichzeitig leidet vor allem eines: die Anonymität. Daher ist es wichtig, dass hier keine persönlich identifizierbaren Informationen veröffentlicht werden.

App-Berechtigungen überprüfen

Wir sind alle schuldig, die Nutzungsbedingungen einer App gedankenlos zu akzeptieren. Dabei muss man gerade hier genau darauf achten, was akzeptiert wird, um Anonymität erhalten zu können. Muss die App beispielsweise immer Ihren Standort kennen oder können Sie diese Funktion deaktivieren? Die meisten Apps fragen nach so vielen Berechtigungen wie möglich, also liegt es an Ihnen, diese zu kontrollieren. Prüfen Sie in ähnlicher Weise, welche Daten eine Website oder App sammelt, teilt oder verkauft, bevor Sie sie verwenden. Viele Unternehmen verkaufen die persönlichen Daten der Benutzer zu Marketing- und Werbezwecken an Dritte, was der Privatsphäre, geschweige denn der Anonymität, nicht förderlich ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: News Factory, Archivbilder/Pixabay/Pexels

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