„Su simmer all he hinjekumme, mir sprechen hück all dieselve Sproch. Mir han dodurch su vill jewonne. Mir sin wie mer sin, mir Jecke am Rhing. Dat es jet, wo mer stolz drop sin.“

Karneval bedeutet vor allem eins: zusammen schunkeln, singen, feiern, Kamelle schreien – egal ob als Biene, Prinzessin, Moslem oder Christ. Dieses Jahr scheint die Stimmung allerdings eine andere zu sein. Viele Kölner haben Vorbehalte, sogar Angst. Rechte und gewaltbereite Tendenzen nehmen zu, ebenso wie Hass auf Flüchtende und „Bahnhofswinker“.

Die cogitum kreativ gmbh, eine kleine linksrheinische Werbe- und Fundraisingagentur, hat sich das sehr zu Herzen genommen:

„Wir wollen etwas tun. Die wichtigste Frage ist: Wie kann man die Menschen hier wieder einen? Ohne Politiker, die Kirche oder andere Träger im Rücken, sondern als WIR, als Kölner, als Menschen.

Der Kölner Karneval vermittelt genau dieses Gefühl von Zusammengehörigkeit und Gleichheit. Es ist die Zeit im Jahr, in der man wildfremden Menschen in den Armen liegt und „drink doch ene met“ grölt. Selten ist das Gemeinschaftsgefühl so stark wie in diesen Tagen, das Bewusstsein, dass wir alle das gleiche Recht auf Freiheit, Toleranz und Schutz haben.

Deshalb haben wir in den letzten Tagen und Nächten etwas entwickelt: Eine Kampagne, die genau dieses Wir-Gefühl vermittelt – und für ein wir brauchen wir Sie!

Unter dem Namen „zesamme stonn“ bilden wir eine Menschenkette, und das funktioniert so: Unser Fotograf schießt Aufnahmen von kleinen, willkürlich gemischten Menschengruppen, Arm in Arm. Dazwischen jeweils eine Person, die regional und öffentlich bekannt ist und eine emotionale Brücke zu den Kölnern bauen kann; sei es als Fußballspieler, Comedian, Funkenmariechen oder Fernsehkoch. Verantwortung tragen wir alle. Als Person des öffentlichen Lebens nehmen Sie darüber hinaus eine Vorbildfunktion ein, Sie sind Teil ihres Lebens. Geben Sie ein gutes Beispiel.

Die Fotos laufen auf Facebook und auf unserer Kampagnenwebsite hintereinander durch den Slider, so dass eine unendlich lange Reihe von Menschen entsteht, die sich in den Armen liegen. Unser Fotograf und unsere Designer haben experimentiert, das sieht sehr gut aus! Dabei steht niemand im Vordergrund, keine Person, Firma oder Organisation wird beworben, es geht um jeden einzelnen. Das ganze Projekt ist unabhängig und kostenfrei für alle Seiten. Alle Leistungen die notwendig sind, wie Webprogrammierung, Design, Facebook, Arbeitszeit, Fotografie und Text, werden wir zu Selbstkosten umsetzen. Jetzt muss es schnell gehen, damit die Kampagne noch vor Karneval starten kann!

Melden Sie sich bei uns, und wir vereinbaren in den nächsten Tagen einen Fototermin. Der Aufwand soll für Sie so gering wie möglich sein, wir kommen wann es Ihnen passt – ob am Wochenende oder zur Rush-Hour. Alles was Sie tun müssen, ist in die Kamera zu lächeln und die Kampagne auf Facebook, Twitter, Instagram zu verbreiten, damit wir möglichst viele Kölner erreichen und ermutigen können. Kampagnenstart und Stichtag für die Verbreitung ist der 02.02. um 11.11 Uhr.

In der Hoffnung, dass wir gemeinsam zu einer friedlichen Zukunft, einer toleranten Gesellschaft und einem fröhlichen Fasteloovend beitragen können:
Ihre Annathea Brass und das gesamte cogitum-Team”

Kampagne „Zesamme stonn“
Ablauf und Inhalt in der Außenwahrnehmung:

Zesamme stonn
„Mer stonn zesamme! Köln ist sich einig.“
Untertext/ 3 Claims: „Gemeinsam für Toleranz.
Gemeinsam gegen Gewalt.
Gemeinsam für einen friedlichen Karneval.
Bei uns in Kölle ist das kein Widerspruch. Zeigen wir, dass es auch anders geht!“

Vorbereitung intern:
www.zesamme-stonn.com und www.zesammestonn.com sowie www.zesammestonn.cologne und www.zesamme-stonn.cologne sind bereits für diese Aktion gekauft, Facebook und Twitter „zesamme-stonn“ werden entsprechend rechtzeitig von uns vorbereitet. Die Namen aller Unterstützer werden unter dem Reiter „Jecke, die zesamme stonn“ aufgelistet (sofern das von den einzelnen Personen gewünscht ist). Auch die Presse wird nach Möglichkeit über die Kampagne berichten.

Vorbereitung mit Ihnen:
Wir vereinbaren einen Termin – mit Ihnen, allein oder mit Freunden, die sich ebenso beteiligen möchten, um ein Foto für die Kampagne zu schießen. Bezüglich Ort und Zeit richten wir uns weitgehend nach Ihnen. Der Aufwand soll so gering wie möglich sein: Kommen Sie „wie Sie gerade sind“, ob mit Pappnase oder ohne. Dauer des Shootings: nur ca. 15 Minuten.
Sie geben uns noch die Information, ob und über welchen Kontakt wir Sie über den Status der Kampagne informieren sollen – damit Sie als erste wissen, wann die Websites online gehen und Sie den Facebook- Beitrag teilen können.

Umsetzungszeitraum:
Die Kampagnenseite auf Facebook soll zeitgleich mit der Website am 2.2. um 11.11. Uhr online gehen – und so bald wie möglich von allen Kampagnenteilnehmern geteilt werden. Nach Karneval wird die Kampagnenseite noch eine Zeit bestehen bleiben.

Kontakt:
Annathea Brass
T. 0228 207090710 M. 0173 1827200
annathea.brass@cogitum.de
http://www.cogitum.de

 

Text- und Bildquelle/Bildrechte: cogitum kreativ GmbH

 


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