Bei der Energieversorgung für Köln waren die RheinEnergie und ihre Vorläufer schon immer ehrgeizige Pioniere. Gerade eben hat das Unternehmen mit Niehl 3 eines der modernsten Kraftwerke Europas in Betrieb genommen – und vor 125 Jahren das erste Kraftwerk in Deutschland, das mit Wechselstromtechnik arbeitete.

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Am 1. Oktober 1891 begann mit der Anlage am Zugweg – auf dem Gelände des bereits existierenden Wasserwerks − die Elektrizitätsversorgung für Köln. Zwei Wochen zuvor war der 21. Juristentag mit einer Probelieferung im nahegelegenen Volksgarten erstmals elektrisch erhellt worden.

 

Das Kraftwerk am Zugweg versorgte zunächst die Altstadt und die Ringe. Angeschlossen waren neben Teilen der öffentlichen Beleuchtung einige Firmen, die mit dem gelieferten Strom kleinere Motoren betrieben. Zudem bezogen einige Haushalte Strom, um damit Lampen zu betreiben.

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Ein teures Vergnügen: Anfangs kostete ein Anschluss rund 250 Mark im Jahr – immerhin ein Viertel eines durchschnittlichen Jahreslohns. Die Kilowattstunde kostete 80 Pfennig.

 

 

Text- und Bildquelle/Bildrechte: RheinEnergie AG

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