Seit den 60er Jahren ist Achim Reichel als Musiker erfolgreich. Im Promi-Interview blickt er auf sein erstaunliches Leben zurück. „Das Paradies liegt in einem selbst“, sagt Achim Reichel. Als Musiker kann er auf eine jahrzehntelange Karriere zurückblicken, in den 60er Jahren war er mit der Band The Rattles international bekannt, war unter anderem mit den Rollings Stones und den Beatles unterwegs, später feierte Reichel Erfolge mit deutschsprachigen Hits wie „Der Spieler“ oder „Aloha Heja He“. „Mit fortschreitender Reife lernt man immer mehr, die Schöpfung zu schätzen“, sagt Reichel heute. Der Künstler verrät, worüber er sich rückblickend am meisten wundert.

Von Musik durchs Leben getragen

Nachdem seiner Rock´n´Roll-Phase, während der er unter anderem mit den Rollings Stones und den Beatles auf Tournee gegangen war, experimentierte Reichel mit Shantys, vertonte Gedichte und verrockte Volkslieder. „Am ehrlichsten gehst du mit dir und mit deinem Publikum um, wenn du nicht nach den Markt- und Radioanforderungen gehst“, erklärt der Musiker. Die Konsequenz: Seit den 1970ern macht Reichel nur noch Musik, auf die er Lust hat.

Am meisten wundert sich Achim Reichel, 1944 in Hamburg, St. Pauli, geboren, verheiratet, zwei Töchter aus zwei Ehen, rückblickend darüber, „dass man von etwas, das man nicht sehen, riechen, schmecken, anfassen, sondern nur hören kann, durchs ganze Leben getragen wird. Und vom eigenen Talent, wo man sich fragt: Wo kommt das her? Warst du das wirklich alles ganz allein?“ Er habe „irre viel Glück“ gehabt, sagt Reichel, und sei „Manns genug“ gewesen, die Chancen auch zu ergreifen. „Das finde ich schier paradiesisch.“

„Mit forever young ist das nichts.“

Doch nicht immer ging´s im Leben von Achim Reichel paradiesisch zu. Lange Zeit wurde er von Albträumen geplagt, vor ein paar Jahren erlitt er einen Herzinfarkt„Das war eine furchtbare Erfahrung. Da habe ich gemerkt: Es gibt etwas, das ist stärker als du. Vor einem guten Jahr kam ein Bandscheibenvorfall dazu“, erzählt Reichel. „Das sind so Einschläge, wo man denkt: ‚Mit forever young ist das nichts'“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: Wort & Bild Verlag/Senioren Ratgeber, Fotocredit: DpaPictureAlliance/UlrichPerrey

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