Optimale Versorgung der Patient*innen und einfachere Handhabung der Technik

Die Feuerwehr Köln hat alle 76 Rettungswagen des städtischen Rettungsdienstes mit einer neuen Beatmungstechnik ausgestattet, um auch in Zukunft die effiziente Behandlung von Notfallpatient*innen am Einsatzort und während des Transports auf bestmöglichem Niveau sicherzustellen. „Mit der Umrüstung auf die neueste Beatmungstechnik können wir unsere Patient*innen weiterhin optimal versorgen“, betont Dr. Christian Miller, Leiter der Feuerwehr Köln. „Darüber hinaus können wir ab sofort besser auf die verschiedenen Bedürfnisse der Patient*innen eingehen.“

Die neue Technik besteht aus einer Tasche mit Sauerstoffflasche und Zubehör für die Inhalation (sogenannter „OxyBag“) und aus dem eigentlichen Beatmungsgerät. Neben einer kompakten und leichten Bauform zeichnet sich das neue Beatmungsgerät durch die verwendete Turbinentechnik aus, die bis jetzt überwiegend in stationären Beatmungsgeräten zum Einsatz kam. Der wesentliche Vorteil dieser Technik besteht darin, dass man die Beatmung über einen langen Zeitraum von bis zu acht Stunden auch ohne eine externe Sauerstoff- und Stromversorgung sicherstellen kann. Durch die Erweiterung der Beatmungsmuster kann man zudem flexibel und adäquat auf die unterschiedlichen Krankheitsbilder in der Notfallrettung reagieren. „Mit dem Beatmungsgerät der neuesten Generation tragen wir nicht nur den hohen Anforderungen von Schwerstkranken Rechnung, sondern auch unseren Einsatzkräften“, erklärt Prof. Alex Lechleuthner, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes der Feuerwehr Köln. „Die Handhabung ist durch das geringere Gewicht und durch zusätzliche Funktionen deutlich einfacher als bei der alten Technik.“

Seit September 2021 gab es für die rund 1.800 Mitarbeitenden im Kölner Rettungsdienst 110 Einweisungstermine auf allen elf Feuer- und Rettungswachen, in zwei Kölner Kliniken, in der Berufsfachschule für Notfallsanitäter sowie im Führungs- und Schulungszentrum der Feuerwehr Köln. Die Kosten für den Austausch belaufen sich auf rund 2,1 Millionen Euro. In der Summe sind neben den Anschaffungskosten die Schulungskosten sowie die Wartung aller Geräte für vier Jahren enthalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: Stadt Köln, Fotocredit: Stadt Köln

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