Endlich rollt der Ball wieder im RheinEnergie Stadion. Nach einem langen Sommer ohne Fußball Großereignis gibt es wieder hochklassigen Bundesligafußball zum Schauen. Mittendrin, statt nur dabei, ist erneut der 1. FC Köln. Nachdem man sich unter Steffen Baumgart im Mittelfeld der Tabelle etablieren konnte, schaut man gespannt in die neue Saison.

Die Ziele

Doch was sind die Ziele in der kommenden Saison? An den Sportwetten Märkten ist in der deutschen Bundesliga natürlich erneut Bayern München der Favorit auf den Titel. Der Effzeh wird dagegen im Mittelfeld der Tabelle gesehen. Intern will man eine solide Saison spielen und die 40-Punkte-Marke wie in den letzen beiden Jahren auch erreichen. Bisher hat es noch keinen Verein in der Geschichte der Bundesliga gegeben, welcher mit dieser Anzahl an Punkten abgestiegen ist. Das zeigt, dass man keine zu hohen Erwartungen schüren möchte, sondern sich erst absichern will. Sollte man die 40 Punkte frühzeitig erreichen, können die Ziele immer noch höher geschraubt werden. Damit hat man in Köln aus den vergangenen Erlebnissen gelernt. So folgten die letzten beiden Abstiege in den Jahren 2012 und 2018 jeweils im vierten Jahr nach der Rückkehr ins Oberhaus. Im vergangenen Jahr konnte man den Fluch durchbrechen, womit man dieses Jahr zum ersten Mal seit dem  ersten Abstieg im Jahr 1998 fünf Jahre in Folge erstklassig ist. Diesen Trend beabsichtigt man fortzuführen und konstant am Verein zu arbeiten. Das heißt auch, dass man mehr Tore schießen möchte. In der vergangenen Saison war man in der Offensive nach Abgang von Torgarant Modeste zu ungefährlich – eines der Hauptziele dieser Saision ist es die 49 Tore der letzten Saison zu übertreffen.

Der Kader

Teamintern muss jedoch ein Umbruch verarbeitet werden. Mit Ellyes Skhiri, Jonas Hector und Timo Horn verließen vier Stützen im Sommer die Mannschaft. An ihrer Stelle wurde für ein kleines Budget Ersatz geholt. Mit Jacob Christensen kommt ein interessanter Spieler von Nordsjaelland als Ersatz für Skhiri, während Leart Paqarada und Luca Waldschmidt Deutschland bereits bestens kennen. Paqarada war im vergangenen Jahr ein echter Leader bei St. Pauli und verantwortlich für den Fast-Aufstieg der Hamburger. Bei Waldschmidt stellt sich die Frage, ob er in Köln die Kurve kratzen kann. Während er in Freiburg einer der besten Spieler in der Bundesliga war, konnte er bei seinen folgenden Stationen Benfica Lissabon und VfL Wolfsburg nie so richtig überzeugen. Es ist Trainer Baumgart zuzutrauen, dass er Waldschmidt wieder Selbstvertrauen einimpfen kann. Dieses braucht Waldschmidt, um mit seiner (früher) bekannten Leichtigkeit zu spielen. Der einzige Neuzugang, für welchen eine Ablösesumme gezahlt wurde, ist Julian Chabot. Der Innenverteidiger ist jedoch kein echter Neuzugang, nachdem er bereits in der vorigen Saison auf Leihe in Köln spielte.

Neue Leader im Team

Die kommende Saison könnte für den Effzeh entscheidend sein. Obwohl man die vierte Saison ohne Abstieg überstanden hat, findet jetzt ein Kaderumbruch statt. Mit Hector, Skhiri und Horn haben drei Leader den Verein verlassen. Diese Lücke muss erst wieder gefüllt werden. Derzeit ist Florian Kainz der neue Kapitän, es ist jedoch wichtig, dass mehrere Spieler in diese Rolle wachsen. Paqarada wäre ein Kandidat für eine Führungsrolle. Der Linksverteidiger hat bereits in St. Pauli gezeigt, wie gut er in diese Rolle passt und wenn er daran anknüpfen kann, steht einer erfolgreichen Karriere in der Domstadt nichts im Wege.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: News Factory, Bildquelle: Pixabay

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