Manchmal scheint es, als lebten wir in einer Zeit, in der eine Krise die andere jagt. Das Klima leidet unter unserem Konsum, die soziale Ungerechtigkeit wächst und die Inflation bereitet vielen Menschen aus finanziellen Gründen Sorge. Dabei wird es häufig als belastend empfunden, dass man als Einzelner so wenig ausrichten kann. Die großen Probleme der Welt sind scheinbar Aufgaben von Politikern und weit entfernten Machteliten, auf die man wenig Einfluss hat. Doch stellen Sie sich vor, jeder Mensch würde sich aktiv darum bemühen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Auch wenn jeder nur einen kleinen Teil beitrüge, wäre dadurch große Veränderung möglich. Aus diesem Grund haben wir im Folgenden drei einfach umsetzbare Punkte für Sie aufgeführt – denn jeder Schritt in die richtige Richtung zählt und kann etwas bewirken.

Mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Mittlerweile spüren wir in Deutschland die Klimaerwärmung am eigenen Leib: Das Wetter verändert sich und wird immer extremer. Umso wichtiger ist es, auf den eigenen umweltschonenden Konsum achtzugeben. Nachhaltiges Wohnen ist mit diesen Tipps absolut kein Ding der Unmöglichkeit und kann in wirklich jedem Haushalt umgesetzt werden.

Ein weiterer großer Alltagsfaktor ist die Ernährung – immerhin konsumieren wir Nahrungsmittel an jedem einzelnen Tag. Neben einer überwiegend pflanzlichen Ernährungsweise ist es zusätzlich gut, wenn Sie auf saisonale und regionale Produkte zurückgreifen. Das bedeutet, dass Sie versuchen, lieber Kartoffeln und Wurzelgemüse vom Bio-Hof zu bekommen, anstatt im Supermarkt Mangos und Ananas zu kaufen, die um die halbe Welt geflogen wurden.

Natürlich geht damit einher, dass Sie nicht mehr jedes Obst und Gemüse zu jeder Jahreszeit kaufen können – auch wenn Ausnahmen natürlich immer eine Option sind. Doch vielleicht ist das auch gar nicht notwendig. Immerhin gibt es viele spannende Möglichkeiten, saisonales Obst und Gemüse neu zu entdecken. Allein für Kartoffeln gibt es eine Vielzahl verschiedener Zubereitungsarten.

Mehr Engagement für andere

Ironischerweise fühlen sich heutzutage vor allem Menschen in Großstädten oft einsam. Durch Soziale Medien und andere Faktoren nimmt die Anonymität im Alltag immer mehr zu. Wer in Nöte gerät und kein soziales Auffangnetz hat, hat es oft schwer. Umso wichtiger ist es, in diesen Zeiten auch nach links und rechts zu schauen – und sich für andere stark zu machen. Das ist auf ganz unterschiedliche Arten möglich:

  • Unterhalten Sie sich mit der älteren alleinstehenden Dame in Ihrem Haus und fragen Sie öfter einmal, ob alles in Ordnung ist.
  • Nehmen Sie ein Ehrenamt auf, zum Beispiel in der Telefonseelsorge oder bei der „Tafel“.
  • Wenn Sie einen obdachlosen Menschen sehen, schauen Sie nicht sofort weg. Geben Sie etwas zu essen, wenn möglich, oder schenken Sie ihm mindestens ein warmes Lächeln. So zeigen Sie, dass Sie ihn trotz seiner schwierigen sozialen Situation als Menschen sehen und wahrnehmen.
  • Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Beziehungen. Fragen Sie, wie es Ihren Lieben geht und hören Sie wirklich zu.

Mehr Natur- und Insektenschutz

Auch in Großstädten wie Köln spielt die Natur eine wichtige Rolle. So gibt es immer wieder Bemühungen, die Gesundheit der Stadtbäume zu verbessern. Dabei kann jeder Einzelne aktiv werden und insbesondere dem Problem des Insektensterbens entgegenwirken. Immer mehr Wildbienen finden nämlich weder Nahrung noch Unterschlupf

Helfen Sie ihnen, indem Sie Wildblumen anpflanzen, egal ob in Baumscheiben, auf dem Balkon, dem Fensterbrett oder im Park nebenan. In vielen Städten haben sich bereits Initiativen gegründet, die sich genau dies zum Ziel gesetzt haben. Und falls es keine in Ihrer Nähe gibt, ist vielleicht genau das eine Aufgabe für Sie.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: News Factory, Archivbild/Pixabay

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