Schwangerschaftsübelkeit kennt fast jede werdende Mutter – gerade in den ersten Wochen. Mit ein paar Ernährungsstrategien lässt sie sich zumindest lindern. „Gerade deftiges oder scharfes Essen und starke Gerüche können die Übelkeit auslösen oder verstärken“, sagt die Münchner Gynäkologin Sonja Maria Kelö im Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Ähnliches gilt für säurehaltige Lebensmittel, zum Beispiel Zitrusfrüchte. Generell rät die Expertin: „Essen Sie nicht zu viel auf einmal, sondern nehmen Sie lieber kleine Portionen über den Tag verteilt zu sich.“ Denn oft ist es auch einfach der Hunger, der die Übelkeit auslöst.

Tipp der Gynäkologin: immer eine Kleinigkeit zu essen dabeihaben, sei es Zwieback, ein Müsliriegel, eine Banane, Trockenobst oder eine Brezel. Manchen Frauen hilft es auch, Mandeln oder Haselnüsse zu kauen oder an einem Eiswürfel zu lutschen. Sehr gut gegen Übelkeit hilft Studien zufolge Ingwer. Die gelbe Knolle ist vor allem in der Frühschwangerschaft unbedenklich, später kann sie wehenfördernd wirken. Ingwer gibt es als Kapseln oder Bonbons; einen Tee kann man mit einem Stück Knolle oder einer Teemischung (aus der Apotheke) zubereiten. Aber auch Kräutertees mit Kamille, Fenchel oder Melisse beruhigen den Magen. Generell gilt: viel trinken, vor allem Wasser, Tee oder Gemüsebrühe. Das bringt den Salzhaushalt nach dem Erbrechen wieder ins Lot.

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Baby und Familie, Archivbild

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