Das Kino steckt in der Krise, die Besucher bleiben weg. Im Gespräch hat Filmstar Alexandra Maria Lara, 43, nun erstmals erfahren, dass ihr letzter Film, das Roadmovie „Töchter“, ebenfalls ein Flop war. Er hatte gerade mal 16 600 Zuschauer. „Mir sitzt noch der Schreck in den Knochen, dass wir so wenig Zuschauer hatten“, sagt sie.

Seit April ist Lara zudem Präsidentin der Deutschen Filmakademie, die am 24. Juni die „Lolas“ verleiht, den mit fast drei Millionen Euro Preisgeldern höchstdotierten Kulturpreis des Landes. Ihre drängendste Aufgabe: „Wir müssen schaffen, unser Publikum zurückzugewinnen“, sagt sie. Sonst werde das Kino als Kunstform verschwinden.

Auf die Frage, ob Preise bei ihrer Karriere geholfen hätten, sagt sie: „Ehrlich gesagt: Nein. Neue Türen haben sich eher durch meine Arbeit geöffnet“, vor allem seit dem internationalen Erfolg von „Der Untergang“ von 2004. Lara spielt darin die Sekretärin von Adolf Hitler. Trotzdem seien Preise ein wichtiger Moment der Anerkennung. Lara: „Und gar keine Preise zu verleihen, wäre auch freudlos.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stern/Matthias Schmidt, Fotocredit: Alexandra Maria Lara/Instagram

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