Bis Donnerstag bleibt das Wetter seiner wechselhaften Linie treu. „Immer wieder kommt es zu Regengüssen, teils sind auch Blitz und Donner dabei. Dazu ist meist schon bei rund 15 Grad Schluss. Ab Freitag übernimmt ein Hochdruckgebiet. Die Tropfen werden seltener, wobei man den Schirm im Osten und in Bayern am längsten griffbereit haben sollte“, sagt Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline. Im Laufe des Wochenendes sieht es immer freundlicher aus und vor allem im Westen und Norden wird an vielen Orten die 20-Grad-Marke überschritten.
T-Shirt-Wetter ab dem Wochenende
Für die nächste Woche deutet sich beim Wetter dann ein regelrechter Paukenschlag an. Goldhausen erklärt: „Pünktlich zum Start in den meteorologischen Sommer am 1. Juni sieht es nach Spitzenwerten von 25 Grad und mehr aus. Kleine Störenfriede, sogenannte Kaltlufttropfen, lassen jedoch noch viel Spielraum. Diese könnten von Osteuropa her die Temperaturen auch auf niedrigerem Niveau halten.“ Auch wenn also das letzte Wort noch nicht gesprochen ist: Insgesamt sieht es mit dem Start in den Juni nach einer deutlichen Erwärmung aus.
Was ist ein Kaltlufttropfen?
Als Kaltlufttropfen wird ein mehrere 100 bis etwa 1500 Kilometer großes Gebiet mit besonders kalter Luft in etwa 4000 bis 9000 Meter Höhe über dem Erdboden bezeichnet. Ähnlich wie bei einem Fettauge auf einer Suppe schwimmt dieses Höhentief oberhalb wärmerer Luft durch die Atmosphäre. Wegen der großen Temperaturdifferenz zwischen Boden und der kalten Schicht weiter oben bilden sich im Sommer kräftige Schauer und Gewitter. Schon gewusst? Die Zugrichtung eines Kaltlufttropfens lässt sich nur schwer vorhersagen.
Quelle: Wetter.de, Archivbild/Pexel