Wenn der Hautschmuck nicht mehr gefällt, hilft meist nur eine Laserbehandlung
Tattoos sind mittlerweile Mainstream: Einer Umfrage von 2023 zufolge hat mittlerweile mehr als ein Drittel der erwachsenen Deutschen mindestens ein Bild auf der Haut. Immer häufiger werden dabei nicht nur dezente Stellen wie Oberarm oder Knöchel verziert. Gerade bei Promis wie Musikern oder Influencern sowie bei jungen Menschen sieht man heutzutage viele Gesichts- und Halstattoos – ein starker Eyecatcher, der sich nicht nach Belieben verbergen lässt. Gerade deshalb sollte man sich das Stechen einer Tätowierung an so prominenter Stelle auch gut überlegen. Denn viele Menschen reagieren immer noch ablehnend auf Gesichts- und Halstattoos, und sie können im Beruf eine echte Karrierebremse darstellen. Andererseits ist der auffällige Hautschmuck ein Ausdruck von Selbstbewusstsein und Individualität, auf den mancher nicht verzichten möchte.
Entfernen ist so schmerzhaft wie stechen
Wer es trotzdem irgendwann bereut und das Tattoo wieder loswerden möchte, für den ist in der Regel eine professionelle Laserbehandlung das Mittel der Wahl. Bei dieser zerstören energiereiche Lichtimpulse die Farbpigmente in der Haut, deren Bruchstücke dann vom Körper abtransportiert werden. Allerdings kann das Lasern sehr schmerzhaft sein – gerade auf der zarten und empfindlichen Gesichtshaut. Eine örtliche Betäubung zum Beispiel mit dem Wirkstoff Lidocain kann die Prozedur erträglicher machen. Es wird etwa mit LidoGalen Creme 30 Minuten vorher aufgetragen und kurz vor Beginn wieder abgetupft – Genaueres zur Anwendung findet sich unter www.lidogalen.de. So können die Schmerzen für rund zwei Stunden kontrolliert werden, was für die meist nur halbstündigen Sitzungen völlig ausreicht.
Geduld und gute Nachsorge sind gefragt
In der Regel braucht es für die vollständige Entfernung einer Tätowierung mehrere Sitzungen, und obwohl die Methode recht effektiv ist, bleibt manchmal ein Schatten des Bildes oder Schriftzugs zurück. Zwischen den Behandlungen liegen jeweils mehrere Wochen Pause, in denen die Haut nicht an die Sonne darf. Deshalb empfiehlt es sich, eine Laserbehandlung im Herbst zu starten. Und auch gute Nachsorge ist wichtig: Eine entzündungshemmende Salbe und regelmäßiges Kühlen können Rötungen und Schwellungen lindern, Chlorwasser und starkes Schwitzen sollten vermieden werden.
Quelle: djd, Bildquelle: Pexels/mizunokozuki