Obwohl es sich niemand wünscht, passiert es dennoch immer wieder: Während einer Behandlung im Krankenhaus fängt man sich irgendeinen Krankheitserreger ein. Das ist eigentlich vermeidbar, wenn man bedenkt, dass es längst kein Geheimnis mehr ist, dass eine vernünftige Händehygiene davor schützen kann. Aktuelle Studien zeigen: Die Gefahr, sich im Krankenhaus mit antibiotikaresistenten Erregern anzustecken, steigt. Deshalb ist es besonders wichtig… „…eine unnötige Einnahme von Antibiotika zu vermeiden, denn dadurch entstehen Resistenzen erst. Die Bakterien werden also unempfindlich gegen die Antibiotika. Die meisten Erkältungen werden zum Beispiel von Viren verursacht, da hilft ein Antibiotikum gar nicht. Am besten ist es natürlich, wenn man Infektionen vorbeugen kann: Die meisten Keime werden, so wie wir wissen, über die Hände übertragen. Wenn man ins Krankenhaus kommt, sollte man daher als Patient auf die Händehygiene achten. Das heißt, regelmäßig die Hände desinfizieren.“, sagt Dr. Klaus Ruhnau von BODE Chemie, die vor 50 Jahren mit Sterillium das erste alkoholische Einreibepräparat zur Händedesinfektion entwickelt hat.

 

Dr. Klaus Ruhnau empfiehlt: „Auf jeden Fall sollten Sie immer beim Betreten und Verlassen des Patientenzimmers, vor dem Essen, natürlich nach jeder Toilettenbenutzung und beim Kontakt mit der eigenen Wunde und Kathetern beispielsweise die Hände desinfizieren. Das gilt aber leider nicht nur im Krankenhaus. Eine amerikanische Studie hat gerade jetzt gezeigt, dass jeder vierte Patient, der eine Reha-Maßnahme durchläuft, bei seiner Aufnahme bereits multiresistente Erreger auf den Händen trug – und während des Aufenthalts war das sogar jeder Dritte. Händedesinfektionen verringern die Gefahr, dass diese Keime über Hände, Türgriffe und andere Oberflächen übertragen werden können.“

 

Von den Patienten über Schwestern und Pfleger bis hin zu den Ärzten gilt dies natürlich für jeden. „Also, nach unseren Informationen sehen wir, dass viele Krankenhäuser das Thema ‚Händedesinfektion‘ inzwischen sehr ernst nehmen und ihr Personal regelmäßig und intensiv schulen. Wenn jedoch bei direktem Kontakt mit dem Patienten und vor allem während der Behandlung zum Beispiel beim Verbandswechsel keine Händedesinfektion erfolgt, dann ist das kritisch. Hier darf und sollte man als Patient im Interesse der eigenen Sicherheit etwas sagen und die Betroffenen bitten, das zu ändern. Nach unseren Erfahrungen werden solche Hinweise sehr, sehr dankend vom Personal aufgenommen, denn dort einen netten Hinweis vom Patienten zu bekommen ist sehr hilfreich.“

 

Weitere Informationen über dieses wichtige Thema und ganz konkrete Tipps, wie Sie Ihre Hände richtig desinfizieren, finden Sie im Internet unter www.gesunde-haende-schuetzen.de.

 

Quelle: BODE Chemie, Archivbild

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