Die rasante Musikkarriere und ihre Familie zu vereinbaren war nicht immer einfach für Joy Denalane und Max Herre. „Wir haben gesagt: Wenn einer jetzt draußen ist, Tourneen und Platten macht, ist der andere zu Hause, macht die Kinder“, sagt Herre im Gespräch zum neuen Album von MAX&JOY: „ALLES LIEBE“.  „Ich glaube, wenn man es am Ende zusammenzählt, hat Joy wahrscheinlich mehr Zeit mit der Care-Arbeit verbracht.“ Über den frühen Ruhm sagt Denalane: „Mich hat es sehr früh schon gestört, dass wir als Paar so glorifiziert und ikonisiert wurden.“ Und „Wir wurden oft nicht mehr als Musiker oder Musikerin wahrgenommen, sondern nur noch als Paar. Als gäbe es uns nur zu zweit: Joy und Max, Max und Joy. Wir sind deshalb irgendwann nicht mehr gemeinsam im öffentlichen Raum aufgetreten.“

Herre sei von manchen Fans belagert worden. „Da haben uns auf dem Ku’damm Schulklassen verfolgt und wir mussten in irgendeinen Laden flüchten und aus dem Hinterausgang verschwinden.“ Bei der Arbeit als junge Künstler sind die beiden häufiger aneinandergeraten. „Ich glaube, ich war mit 25 Jahren, manchmal unerträglich: pedantisch und nervig“, sagt Herre.  So habe er die eigene Unsicherheit und sein Unwissen kaschiert.Die Trennung hat die beiden gestärkt. Herre: „Es geht darum, wie man nach Niederlagen wieder aufsteht, was man daraus schöpft.“ Sie habe auch gezeigt, dass eine Ehe nicht unbedingt für immer ist. Denalane: „Nichts ist in Stein gemeißelt.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stern, Fotocredit: Joy Denalane/Instagram/Screenshot

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert